Union Bancaire Privee übernimmt Nexar Capital Group

Genf, New York, Paris, 29. Februar 2012

Union Bancaire Privée, UBP SA („UBP“), eine der führenden bestkapitalisierten Schweizer Privatbanken und einer der Leader in der Hedgefonds-Branche, kündigt heute die Unterzeichnung einer definitiven Vereinbarung zur Übernahme von Nexar Capital Group („Nexar“) an, einer globalen Investmentmanagementfirma im Hedgefonds-Geschäft.

Die zusammengeschlossene UBP-Nexar Alternative Investment Gruppe wird neben einer bedeutenden Investmentplattform umfassende Kapazitäten im globalen Vertrieb und innovative Lösungen im Geschäft mit alternativen Anlagen bieten. Die neue Division wird Geschäftsstellen in Genf, New York, London, Paris, Jersey, Tokio und Hongkong betreiben und direkt dem CEO der UBP, Guy de Picciotto, unterstehen.

Mit der Übernahme von Nexar bestätigt die UBP ihre Bereitschaft zu einem dauerhaften Engagement in der Sparte alternative Investments und zur Erbringung marktführender Investment- und Beratungsdienstleistungen für globale Investoren. Die UBP ist überzeugt, dass Dach-Hedgefonds mit einer erprobten Kombination aus aktivem Portfoliomanagement, rigorosem Risikomanagement und interaktiver
Anlegerbetreuung (Investor Services) eine wichtige Rolle bei der Erfüllung des Kundenziels eines dynamischen, gewinnbringenden Portfolios einnehmen.

Die Kunden können somit weltweit von der anerkannten Führung der zusammengeschlossenen UBP-Nexar Alternative Investment Gruppe, ihrer unternehmerischen Leitkultur und ihrem langfristigen Ansatz profitieren, sowie von der soliden Bilanz der UBP und ihrer Bestrebung, Kapital in innovative Produkte zu investieren.

Die UBP, die seit den 1970er Jahren eine Vorreiterrolle im alternativen Geschäft einnimmt, legte bereits 1986 ihren ersten Dach-Hedgefonds auf. Im Laufe der Jahre baute sie einen erstklassigen Advisory-Dienst in der Hedge-Fonds-Sparte auf, lancierte mehrere gepoolte Fonds und entwickelte massgeschneiderte Mandate. Die 2009 von den Branchenveteranen Arie Assayag (Global CEO), Eric Attias (Global CIO) und Bernard Kalfon (Leiter Volatilitätsstrategien) gegründete Nexar ist auf die Erarbeitung von innovativen aktiven Investmentlösungen spezialisiert, die sich nach den Anlegerzielen richten. Das Senior-Management-Team von Nexar weist durchschnittlich mehr als 20 Jahre Erfahrung in Portfoliomanagement und Proprietary Trading auf und ist in seiner heutigen Zusammensetzung seit 10 Jahren international aktiv.

Die Bedingungen der Vereinbarung, die noch der erforderlichen Zustimmung durch die Aufsichtsbehörden bedarf, werden nicht veröffentlicht.

Für weitere Auskünfte
Jérôme Koechlin – Leiter Corporate Communication, Union Bancaire Privée
Tel. +41 58 819 26 40, E-Mail jko@ubp.ch
www.ubp.com

Tripp Kyle – Korrespondent in New York, Brunswick Group
Tel. +1 212 333 3810, E-Mail nexar@brunswickgroup.com

Über Union Bancaire Privée, UBP SA
UBP ist eine führende Schweizer Privatbanken und mit einer Kernkapitalquote von über 22% eine der
bestkapitalisierten Banken des Landes. Ihr Kerngeschäft ist die Vermögensverwaltung für private und
institutionelle Kunden. Sie hat ihren Hauptsitz in Genf und ist mit rund 1’500 Mitarbeitenden in mehr als 20
Geschäftsstellen vertreten. Per 31. Dezember 2011 beliefen sich die verwalteten Kundenvermögen auf
CHF 72 Milliarden (USD 77 Milliarden).
www.ubp.com

Über Nexar Capital Group
Nexar Capital Group ist eine globale Investmentmanagementfirma mit Geschäftsstellen in New York, Paris, London und Jersey. Das Unternehmen ist auf die Alpha-Generierung spezialisiert, um die Anlegerziele durch
ein aktives Portfoliomanagement mit einer Reihe innovativer Lösungen zu erfüllen. Nexar verwaltet Dach-Hedgefonds und Volatility-Fonds, sowie Overlay-Lösungen und massgeschneiderte Portfolios. Zu Nexars Tochtergesellschaften zählen AAAm (ehemals Allianz Alternative Asset Management) und Ermitage Limited. Nexar Capital Group betreute per 31. Dezember 2011 etwa USD 3 Mrd. Kundenvermögen.
www.nexarcapital.com

Jahreszahlen 2011

Union Bancaire Privée verzeichnet einen Konzerngewinn von CHF 198 Millionen vor Integrationskosten für ABN AMRO Bank (Switzerland) AG

Genf, 25. Januar 2012

– Die Union Bancaire Privée, UBP SA (UBP) gibt sich hinsichtlich der Zukunft des Private Bankings zuversichtlich. Daher baute sie im zweiten Halbjahr 2011 mit der Übernahme von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG ihre Präsenz im Schweizer Private-Banking-Geschäft aus.

– Für das Geschäftsjahr 2011 kündigt die UBP vor integrationsbedingten Aufwendungen einen Konzerngewinn von CHF 198 Millionen (EUR 163,1 Millionen) an (-8% gegenüber dem Vorjahr). Nach Berücksichtigung des Integrationsaufwandes von CHF 22 Millionen (EUR 18,1 Millionen) liegt der Reingewinn bei CHF 176 Millionen (EUR 145 Millionen).

– Die betreuten Kundengelder beliefen sich per 31. Dezember 2011 auf CHF 72 Milliarden (EUR 59,3 Milliarden). Diese erfahren zum Vorjahresbetrag von CHF 65 Milliarden (EUR 52,2 Milliarden) eine Zunahme um 10,8%, die mehrheitlich auf die Integration zurückzuführen ist.

– Dank ihres konservativen Ansatzes in Risikomanagement und Bilanzführung verfügt die UBP nach der Übernahme über eine Eigenkapitalausstattung (Tier 1) von 22,1%; sie bleibt damit eine der
bestkapitalisierten Schweizer Banken.

Stabile Rentabilität

Trotz der letztjährigen Krise konnte die Bank ihre Rentabilität erhalten. Sie erzielte vor Abzug der Kosten im Zusammenhang mit der Integration von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG im Geschäftsjahr 2011 einen
Konzerngewinn von CHF 198 Millionen (-8% im Jahresvergleich). Nach Berücksichtigung der Kosten ergibt sich ein Reingewinn von CHF 176 Millionen.

Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit von CHF 763 Millionen (EUR 628,5 Millionen) lag praktisch auf Vorjahresniveau (CHF 766 Millionen). Auch die Zinsmarge verzeichnete mit CHF 163 Millionen
(CHF 162 Millionen im Vorjahr) praktisch keine Veränderung. In einem von heftiger Volatilität geprägten Umfeld stand der Erfolg aus dem Handelsgeschäft bei CHF 163 Millionen (EUR 134,3 Millionen). Unter
Berücksichtigung der Akquisitionskosten gelang es der Bank, den Betriebsaufwand bei konstantem Konsolidierungskreis bei CHF 508 Millionen (EUR 418,5 Millionen) unter Kontrolle zu halten (-4%).
Das konsolidierte Kosten-Ertrags-Verhältnis der Gruppe entspricht damit 66,6%.

Solide Finanzbasis

Die Bilanzsumme erreichte CHF 18 Milliarden (EUR 14,8 Milliarden) bei einer Eigenkapitalrendite von 10,6% für das Geschäftsjahr 2011. Alles in allem blieb die Bilanz stabil und zeichnet sich durch einen hohen
Barbestand aus. Die Weiterführung ihres konservativen Risikomanagements ermöglichte es der UBP, ihre solide Finanzbasis und gesunde Bilanz zu bewahren. Angesichts einer Eigenkapitalausstattung (Tier 1) von
22,1%, gehört die UBP nach wie vor zu den bestkapitalisierten Schweizer Banken. Investmentperspektiven

Nach der Umwandlung ihres Geschäftsmodells im Jahr 2010 setzt die UBP mit der Übernahme der ABN AMRO Bank (Switzerland) AG und der Bildung spezialisierter Schwellenmarkt-Teams ihre Investitionen in der Private Banking Sparte fort. Im Asset Management gewann sie mit dem Abschluss von zwei Joint- Ventures in Asien direkten Zugang zum Potential dieser bedeutenden Wachstumsregion.

Angesichts des ungewissen Wirtschafts- und Finanzumfeldes stellte die Bank im vergangenen Jahr den Kapitalschutz für ihre Kunden ins Zentrum. Bereits Anfang Jahr bezog sie in ihrer Investmentstrategie diesbezüglich eindeutig Stellung. Sie verzichtete auf Investitionen in Staatsanleihen, namentlich aus
gewissen europäischen Peripherieländern, und nahm unter Beibehaltung eines hohen Goldanteils in den Portfolios eine Untergewichtung von Aktienanlagen vor.

Für weitere Auskünfte

Jérôme Koechlin – Leiter Corporate Communication: Tel. +41 58 819 26 40, E-Mail jko@ubp.ch
www.ubp.com

Anmerkung für die Redaktion

Die Union Bancaire Privée (UBP) mit Hauptsitz in Genf ist eine der führenden Privatbanken der Schweiz mit einer Eigenmittelausstattung (Tier 1) von mehr als 22%. Sie verwaltet die Vermögensverwaltung privater und institutioneller Kunden, die sich per 31. Dezember 2011 auf CHF 72 Milliarden (EUR 59,3 Milliarden) beliefen. Mit rund 1’500 Mitarbeiter/innen ist die UBP Gruppe mit mehr als 20 Zweigstellen vertreten.