Katrin von Mengden-Breucker über Bergzitate und das „Bergschreiben“

– SBnet im Austausch mit Katrin von Mengden-Breucker und Marius Breucker, den Herausgebern von bergzitat.de –

Sie steigen und schreiben über Berge und geben mit „bergzitat.de“ eine bemerkenswerte Seite zur Bergliteratur heraus. Katrin von Mengden-Breucker und Marius Breucker lieben nicht nur die Natur der Berge, sondern auch deren Kultur, nicht nur die Exkursion, sondern auch deren literarische Rezeption. SBnet unternahm eine „Litera-Tour“ und tauschte sich mit den bergliteraturbegeisterten Stuttgartern über die besondere Verbindung von Bergen und Zitaten aus.

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SBnet: Frau von Mengden-Breucker und Marius Breucker, auf „bergzitat“ versammeln Sie Texte und Hintergründe zur Bergliteratur – gehören Berge und Literatur zusammen?

Katrin von Mengden-Breucker: Die Berge kommen ganz gut ohne Literatur aus und auch die Literatur bedarf der Berge nicht. Aber unsere Wahrnehmung der Berge ist literarisch geprägt, und die Berge inspirieren Schriftsteller zu Texten, die es ohne Berge nicht gäbe.

SBnet: Bergliteratur boomt seit einigen Jahren – haben sich Berge und Literatur gerade erst so richtig entdeckt?

Katrin von Mengden-Breucker: Bergbücher sind populär und bisweilen auch inflationär, etwa wenn zum gleichen „Bergdrama“ noch der fünfte „Augenzeugenbericht“ veröffentlicht werden muss. Die Beziehung von Bergen und Literatur ist aber älter und tiefer, denn erst mit der Literatur traten Berge in das menschliche Bewusstsein, wurden gedanklich und tatsächlich begreifbar. Die Literatur ermöglichte und formte unser heutiges Bild der Berge und damit auch das moderne Bergsteigen. Sie ist gleichsam der Steigbügelhalter des Alpinismus.

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SBnet: Wie kam das?

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Für die Menschen waren Berge ursprünglich unnahbare und unüberwindliche Hindernisse. Sie waren Sitz von Dämonen und Göttern, mystische Orte, die verehrt und gefürchtet, aber nicht bestiegen und beschrieben wurden. Das änderte sich – soweit wir wissen – nachhaltig erst im Mittelalter. Dort finden wir erste, zunächst zaghafte Annäherungen an die Berge. Mit ersten freiwilligen Bergbesteigungen begannen die Menschen, ihre Furcht vor den Bergen abzulegen. Bergsteigerberichte vermittelten das Erlebte auch den unten Gebliebenen. Bis sich schließlich eine nicht zuletzt von den Berichten geprägte Kultur des Bergsteigens entwickelte. Und diese bringt jetzt ihrerseits wieder eine eigene Bergliteratur hervor.

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SBnet: Die Furcht wurde hinweg und die Kultur herbeigeschrieben…

Katrin von Mengden-Breucker: Ja, mit vielen Facetten und Auswüchsen. Aber im Groben kann man schon eine Entwicklung erkennen: Vom ursprünglichen Beobachten und Beschreiben zum Begreifen und Besteigen. Heute wirken die Berge weniger bedrohlich, aber nicht unbedingt weniger mystisch: Jede Tour kann zu Literatur inspirieren, dann führt das Bergsteigen zum „Bergschreiben“…

 

SBnet: Die Literatur als Brennglas, durch das wir die Berge besser erkennen?

Marius Breucker: Natürlich prägen nicht nur Texte, sondern auch andere Medien, namentlich Bilder unsere heutige Sicht der Berge; kulturhistorisch aber begann die Begegnung mit den Bergen mit den ersten Berichten und das prägt unsere Wahrnehmung bis heute. Das Eigentümliche des Bergsteigens – die herausfordernde Begegnung mit der Natur und oft genug mit dem eigenen Ich – lässt sich in der Literatur wie in kaum einem anderen Medium spiegeln. Und die Literatur schafft wiederum eine Ebene, die das Bergsteigen als ein auch kulturell und metaphysisch geprägtes Handeln jenseits rein sportlicher Aktivität erscheinen lassen. Nicht umsonst sind Bergsteiger und Literaten wesensverwandt.

SBnet: Bergsteiger und Schriftsteller – unterschiedlicher geht es doch kaum?

Katrin von Mengden-Breucker: Ja, nach Klischee ist der Bergsteiger der derbe, zupackende Tatmensch, der Schriftsteller der feinsinnige, weltabgewandte Intellektuelle. Es mag ja diese Prototypen auch tatsächlich geben, wobei dies Berührungspunkte ja nicht ausschließt. Bei näherer Betrachtung gibt es viele Überschneidungen, sowohl persönlich – also schreibende Bergsteiger und steigende Schriftsteller -, als auch und vor allem in der Sache: Die Tätigkeiten sind viel enger verwandt als es auf den ersten Blick scheint.

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SBnet: Worin liegen die Gemeinsamkeiten?

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Im Wesentlichen in einer spezifischen Perspektive zum eigenen Ich: Der Schriftsteller muss in sich hineinhorchen, um Erlebnisse und Empfindungen in der Sprache lebendig werden zu lassen. Auch der Bergsteiger blickt beim Steigen in sein Inneres. Die Einsamkeit des Berges macht uns mit uns selbst bekannt – ob wir wollen oder nicht. In gleicher Weise muss der Schriftsteller, wenn er authentisch sein will, mit sich und mit den von ihm geschaffenen Charakteren vertraut werden.

SBnet: Also greift der Antagonismus zwischen Bergsteigen als körperlicher und Literatur als geistiger Tätigkeit zu kurz?

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Natürlich ist Bergsteigen zu aller erst ein körperlicher Vorgang. Wer schon einmal Erschöpfungszustände auf und nach einer Bergtour erlebt hat, weiß wovon die Rede ist. Und doch beschränkt sich das Bergsteigen nicht auf Physisches. Vielmehr sieht sich der Bergsteiger mit sich konfrontiert, wird auf sich selbst zurückgeworfen. Bergsteigen vermag innerlich Verborgenes zutage zu fördern, nicht immer zur Freude des „Entdeckers“. Zugleich weiten die Berge den Horizont und lenken den Blick auf die Rolle des Menschen in der Natur und damit zwangsläufig auf metaphysische oder – wenn man will – religiöse Fragen. „Wandern ist eine Tätigkeit der Beine und ein Zustand der Seele“, sagt Josef Hofmiller (deutscher Schriftsteller 1872 – 1933, Anm. d. Red.).

SBnet: Und der Literat?

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Ist geistig tätig, aber nicht nur: Jeder, der schon einmal mit einem Text gerungen hat, wird bestätigen, dass Schreiben körperlich anstrengend sein kann. Die gerne kolportierten Mythen von Texten, die über Nacht gleichsam von alleine aus der Feder geflossen sind, mögen für einzelne Genies und Sternstunden zutreffen, sicher aber nicht für das Gros der Literaten. Die meisten Texte, auch der Großen, sind das Ergebnis harter Arbeit, oft bis zur Erschöpfung. Nietzsche bezwang in seiner Engadiner Klause seine Müdigkeit mit eiskalten Fußbädern, um weiterschreiben zu können.

SBnet: Dass sich Körperliches und Seelisches beeinflussen gilt aber doch nicht nur fürs Bergsteigen – worin liegt der Unterschied etwa zum gewöhnlichen Sport?

Katrin von Mengden-Breucker: Wer an körperliche Grenzen geht, lernt oft auch seine seelischen kennen. Edmund Hillary sagte: „Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen – wir bezwingen uns selbst“. Das gilt sicher nicht nur für das Bergsteigen; man kennt das etwa auch von Langstreckenläufen. Der Bergsteiger wird aber auch dann, wenn er nicht an den Rand seiner Kräfte gehen muss, mehr als beim „normalen“ Sport mit sich selbst konfrontiert. Das liegt an der Einsamkeit in den Bergen ohne zivilisatorische und soziale Ablenkung und sicher auch am Naturerlebnis, der Begegnung mit der Urgewalt, die uns überwältigt und neue Perspektiven vermittelt.

SBnet: Müssen wir klein werden, um inne zu halten und unser Selbst gewahr zu werden?

Marius Breucker: Die Begegnung mit den Bergen als Archetypen der Natur, mit ihrer Wucht und ihrer Schönheit löst meist eine gewisse Demut aus. Wer sich darauf einlässt, den Blick und die Seele öffnet und sich als Teil der überwältigenden Natur empfinden kann, wird nicht kleiner, eher im Gegenteil: Bestenfalls fühlt er den Einklang mit der Natur und nimmt einen Teil ihrer Größe in sich auf – und kehrt innerlich gestärkt zurück. Demut ist etwas anderes als Kleinmut.

SBnet: Gilt dies auch für Extrembergsteiger und Speedkletterer, die binnen Stunden auf einen Gipfel und wieder hinunter rennen?

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Viele Speedkletterer haben mit klassischen Bergtouren angefangen und sind Bergsteiger im besten Sinne. Man kommt ja in der Regel nicht als Speedkletterer zur Welt, sondern beginnt mit dem Bergsteigen, wird im Laufe der Zeit schneller und sieht irgendwann nicht mehr nur den Berg, sondern auch die Zeit als Herausforderung. Wem es nur auf Geschwindigkeit ankommt, der setzt natürlich andere Schwerpunkte. Man muss sich und den Bergen schon ein wenig Raum und Zeit und dem eigenen Ich die Chance geben, sich zu öffnen – oder wie es bei Eichendorff heißt: die Flügel der Seele auszuspannen. Wer die Antennen nicht ausfährt, wird weniger empfangen.

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SBnet: Aus Naturerlebnis und Selbsterkenntnis entsteht aber noch nicht zwangsläufig Literatur.

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Nein – und das muss ja auch nicht sein. Naturerlebnis und Innenschau sind aber nicht die schlechtesten Voraussetzungen für Literatur. Das Bergerlebnis kann für Schriftsteller sehr fruchtbar sein. Percy Bysshe Shelley (englischer Dichter 1792 – 1822, Anm. d. Red.) brachte dies im Angesicht des Mont Blanc im Stile der Romantik zum Ausdruck: „Was wärst Du, was wär Erde, Meer und Stern, | Wenn nicht des Menschen Phantasie empfinge | Die Einsamkeit, des Schweigens Kern.“ Also: Erst schweigen, dann schreiben. Viele ließen sich so in und von den Bergen inspirieren, und es ist sicher kein Zufall, dass viele Literaten in die Berge gingen.

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Von nach Amelia Curran – National Portrait Gallery: NPG 1234
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SBnet: Beispiele?

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Herman Hesse liebte die Alpen und verglich die Konturen der Berglandschaft mit den Rhythmen eines Gedichtes. Max Frisch überquerte die Alpen im Alleingang und publizierte seine Erlebnisse und Gedanken feuilletonistisch und Goethe stieg bei seinen Schweizer-Reisen zweimal auf den Gotthard-Pass. Friedrich Nietzsche schuf bei seinen Spaziergängen durch das Engadin mit „Zarathustra“ den berühmtesten Bergsteiger der Philosophie. Man muss aber nicht Bergsteiger sein, um über Berge zu schreiben. Schiller war nie in den Bergen und schrieb mit „Wilhelm Tell“ doch das Schweizerische Bergdrama schlechthin.

SBnet: Und Sie versammeln all diese auf bergzitat.de – man würde dort eher abenteuerliche Tourenberichte vermuten.

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: `bergzitat` bringt beides – ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Zitate berühmter Bergsteiger wie George Mallory oder Peter Habeler, Zitate aus Bergsteigerberichten wie Jon Krakauers berühmtem „In eisige Höhen“ über das Drama am Mount Everest im Jahr 1996 und Christian Kluckers „Erinnerungen eines Bergsteigers“ aus der Frühzeit des Alpinismus; aber auch die in den Bergen entstandenen Gedanken eines Friedrich Nietzsche oder Schillers „Berglied“. Zugleich finden sich zeitgenössische Schriftsteller wie Mats Brendeker oder der Schweizer Emil Zopfi, der in „Dichter am Berg“ die Verbindung von Schreiben und Steigen eindrücklich beschreibt und anhand zahlreicher Schriftstellerbiografien veranschaulicht.

Die Nordseite vom Weg zum Basislager aus gesehen
Von I, Luca Galuzzi, CC BY-SA 2.5, Link

SBnet: Auch Theodor Storm haben wir gefunden, bei dem man auf den ersten Blick kaum an Berge denkt?

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Ja, Theodor Storm oder Johannes Trojan sind gleichsam Zufallsfunde am Wegesrand. Sicherlich keine klassische Bergsteigerliteratur, aber sie zeigen charakteristische Landschaftsskizzen, wie sie nur beim Wandern durch Berglandschaften entstehen. Die Seite gleicht also selbst einer Wanderung durch ganz unterschiedliche Gebiete und will nicht katalogisieren oder gar belehren, sondern anregen.

SBnet: Dabei geht es bis zurück ins Mittelalter.

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Die Anfänge des Bergsteigens und der Bergliteratur sind spannend und vermitteln uns heute noch Einblicke in den besonderen Charakter der Berge und des Bergsteigens. Dabei muss man sich der Beschränktheit unserer (Er-) Kenntnisse bewusst sein: Was wir aus der Vergangenheit wissen – etwa der erste mittelalterliche Bericht von Paulus Diaconus Ende des 8. Jahrhunderts über die Bergbesteigung König Alboins im Jahr 568 n. Chr. – sind nur Schlaglichter. Und doch ist es spannend zu sehen, wie sich der Mensch den anfänglich gefürchteten und mystisch verehrten Bergen nach und nach näherte – gedanklich und tatsächlich.

SBnet: Berggeschichte als ein Stück Kulturgeschichte?

Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Durchaus. In der veränderten Wahrnehmung der Berge spiegelt sich die Entwicklung des menschlichen (Natur-) Bewusstseins und die allmähliche Ausprägung einer Kultur des Bergsteigens. In diesem Sinne markiert etwa der Bericht Francesco Petrarcars von der Ersteigung des Mont Ventoux im Jahr 1336 eine kulturhistorische Zäsur: Erstmals ist eine freiwillige Besteigung des Berges aus Interesse und Neigung dokumentiert. Darin sehen viele die Geburtsstunde des heutigen Bergsteigens und des Alpinjournalismus.

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SBnet: Zum Abschluss: Ihr Lieblingsbergzitat?

Katrin von Mengden-Breucker: Jeden Tag ein anderes.

SBnet: Ihr heutiges?

Katrin von Mengden-Breucker: Schön finde ich Soren Kierkegaards „Ich habe mir meine besten Gedanken ergangen und kenne keinen Kummer, den man nicht weggehen kann.“

Marius Breucker: Und ein gern zitierter Klassiker ist natürlich Edmund Hillarys: „Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen – wir bezwingen uns selbst.“

SBnet: Vielen Dank, Frau von Mengden-Breucker und Marius Breucker.

Markus Ross Geschäftsführer der Ceros GmbH über Kunst als Geldanlage

Autor: Markus Ross, Geschäftsführer des Finanzdienstleisters Ceros in Frankfurt

Die Zeiten für Kapitalanleger werden deutlich unruhiger. Die Schwankungen an den Kapitalmärkten nehmen zu, die Risiken scheinen zu steigen. Wachsende politische Unsicherheiten haben einen zusätzlich destabilisierenden Einfluss. Die Krise im Nahen Osten wirkt sich über die Flüchtlingsströme jetzt auch direkt in unserer bisher halbwegs heilen Welt aus und in der Ukraine schwelt ein Konflikt in unmittelbarer Umgebung. Die wichtigsten Anlageklassen, Aktien und Anleihen, sind starken Risiken und Kursfluktuationen ausgesetzt. Und auch bei Sachwerten hat das große Zittern längst eingesetzt.

Somit stellen sich derzeit viele private und institutionelle Anleger die Frage, wie das Großkapital in diesem nervösen Umfeld den Erhalt des Kapitals anstrebt . Die Antwort ist schwierig; denn durch die vielen Krisen in der Welt und die damit verbundenen Kriegsgefahren wird möglicherweise keine Anlageklasse verschont bleiben. Auch die als Krisen-Anlagen über viele Jahrzehnte gut funktionierenden Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin haben viel von ihrem Glanz eingebüßt.

Bei vielen Anlageklassen liegen die Preise aber auch heute noch auf Rekordniveau. Hierzu gehören z.B. Kunst und (in einigen Regionen) Immobilien oder auch ähnliche Sachwerten wie Forstland und Farmland. Die Kehrseite der Medaille bei diesen Investments ist, dass sie recht illiquide sind. Solche Anlagen lassen sich nicht auf die Schnelle veräußern, da die Zahl potentieller Käufer begrenzt ist. In Krisenzeiten kann sich der Verkauf solcher Assets als sehr schwierig herausstellen, so dass deren Preise möglicherweise noch stärker sinken könnten als bei liquideren Anlageklassen, wie zum Beispiel börsennotierten Titeln.

Tilo Kaiser Kindness comes from within, 160cm x 120cm, 2014
Tilo Kaiser Kindness comes from within, 160cm x 120cm, 2014

Auf den ersten Blick erscheint es recht einfach, in Kunst zu investieren und damit Geld zu verdienen. In den Schlagzeilen der Fachpresse ist immer wieder von neuen Höchstpreisen bei Kunstauktionen zu lesen und die dominierenden Kunst-Auktionshäuser sind regelmässig mit positiven Pressemitteilungen in den Medien, die diese meist unkommentiert übernehmen. So wird ein Priming-Effekt generiert und dem Leser suggeriert, dass der boomende Markt nur eine Richtung kennt: steil nach oben – und man mühelos und risikolos riesige Gewinne erzielen kann.

„Leider ist die Sache dann aber in Wirklichkeit nicht ganz so einfach“, sagt Markus Ross, Geschäftsführer des Finanzdienstleisters Ceros in Frankfurt, und verweist auf den TEFAF Art Market Report 2015. Der Report basiert auf Auktionsergebnissen sowie Umfragen bei 6.000 Kunsthändlern und Galeristen. Er zeigt, dass im Jahr 2014 im gesamten Kunstbereich (Fine Arts and Decorative Arts) bei fast 39 Millionen Transaktionen weltweit mehr als 51 Mrd. € umgesetzt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Plus von 7,5 % beim Umsatz und 6,3 % bei den Transaktionen. Rund 1.500 Verkäufe erzielten dabei einen Preis von über 1 Mio. € und 96 Transaktionen lagen bei einem Wert von über 10 Mio. €.

Hierbei sind jedoch die besonderen Strukturen des Kunstmarktes zu beachten: 1.500 Verkäufe machen zwar 48% des Umsatzes, aber nur 0,5% der Transaktionen aus und etwa 8% der Verkäufe über 50.000 € entsprechen 84% des Gesamtumsatzes. Kleine Veränderungen können also große Ausschläge bewirken. Der wichtigste Kunstmarkt in Europa ist Großbritannien, wo der durchschnittliche Auktionspreis zuletzt 86.822 € betrug. Der repräsentativere Medianwert der Auktionspreise lag jedoch mit 4.749 € deutlich niedriger. Die starke Stellung Großbritanniens wird durch die globale Dominanz der beiden Auktionshäuser Sothebys und Christies bestimmt.

Tilo Kaiser Tough Ride to Fulfilment, 160cm x 120cm, 2013-14
Tilo Kaiser Tough Ride to Fulfilment, 160cm x 120cm, 2013-14

 

Kunstkenner weisen darauf hin, dass Qualität das wichtigste Kriterium im Kunsthandel ist. Wie und woran erkennt der Käufer aber Qualität? Wer sich mit dieser Frage näher beschäftigt, dem fallen rasch einige Widersprüche auf. Nach Meinung von Fachleuten bieten Qualität angeblich vor allen Dingen arrivierte Künstler mit Namen, die auf der anderen Seite jedoch gleichzeitig nicht zu sehr bekannt sein sollen.

Auch soll der Käufer bei seinem Investment möglichst noch eine günstige Einstiegsmöglichkeit vorfinden. Künstler sollen – so ein weiteres Kriterium – jung und aufstrebend (also „emerging“) sein und gleichzeitig bedeutende Ausstellungen in ihrer Vita vorweisen können. Künstler sollen zudem erkennbar etwas Eigenes gestalten, das aber gleichzeitig eine gewisse Kontinuität in der Kunstgeschichte erkennen lässt. „Diese Kriterien sind für sich genommen alle hilfreich und insbesondere rückblickend alle recht plausibel, für gute Prognosen sind sie aber nur schwer einsetzbar“, sagt Markus Ross.

In den Augen der Mitarbeitern der großen Auktionshäuser Christies und Sothebys ist die Grundlage des Faktors Qualität vor allem die Vermittelbarkeit von Kunstwerken über die führenden Auktionshäusern. Ein Blick in ältere Auktionskataloge zeigt jedoch, dass nur ein geringer Teil der Künstler wirklich dauerhaft gehandelt wird. Werke, die z.B. im Jahr 1960 noch als „Qualität“ betrachtet wurden, müssen heute nicht mehr zwangsläufig ebenso positiv eingeschätzt werden.

Das Bewertungs-Kriterium „Qualität“ wird unter anderem durch Ausstellungen der jeweiligen Künstler in Museen bestimmt. Allerdings sind solche Ausstellungen oftmals dem recht wechselhaften Diktat der Massen unterworfen: auch für Museen gelten ökonomische Grundsätze und Besucherzahlen werden durch Sonderveranstaltungen wie Museumsnächte oder Ausstellungen von als „Superbrands“ geltenden Künstlern in die Höhe getrieben. Hohe „Einschaltquoten“ bedeuten aber nicht unbedingt auch hohe Qualität. „Vieles, was wirklich Qualität sein könnte, wird übersehen, und manches Hochgejubelte versinkt nach kurzer Euphorie für immer“, sagt Markus Ross.

Für den Kunstinvestor ist der Wiederverkauf der Kunstwerke eine der größten Herausforderungen. Für den verkaufswilligen Kunstbesitzer können Zweitmarktplattformen hilfreich sein, denn ansonsten gestaltet sich der Verkauf von Kunstwerken oftmals schwierig.

Neben der Qualität spielt auch bei der Kunst der Aspekt der „Sicherheit“ eine Rolle. Einige durchaus talentierte „Künstler“ haben sich in der Vergangenheit in dem Bereich des „Kunstfälschens“ hervorgetan. Gekonnte Fälschungen können, wenn überhaupt, nur nach intensiver Prüfung durch Fachleute erkannt werden. Teure Expertisen von Gutachtern sind leider keine Garantie für die Echtheit eines Kunstwerks.

Tilo Kaiser a great way to sped the afternoon, 160cm x 120cm, 2014
Tilo Kaiser a great way to sped the afternoon, 160cm x 120cm, 2014

 

Auch das Thema Geldwäsche und gezielte Preis-Manipulationen sind ein Thema. Da die Transaktionen weder beim Käufer noch beim Verkäufer immer „über die Bücher“ laufen und Geld auf diese Weise gewaschen werden kann, lassen sich Preise in dem unregulierten und nicht-überwachten Markt leicht manipulieren.
Auch die Abwicklungskosten tragen entscheidend zum Erfolg oder Misserfolg eines Kunst-Investments bei. Zu berücksichtigen sind in diesem Kontext die Kosten für den Erwerb und Verkauf sowie die Unterhaltskosten (also Versicherungen, Transport, Lager, Baumaßnahmen). Auch am Kunstmarkt gilt die alte Kaufmannsregel: Im niedrigen Einkauf liegt der Gewinn.

Bei Auktionen fallen Kaufgebühren (Aufgeld) von bis zu 20% an und ein Verkauf kostet bis zu 15%. Hinzu kommen noch Kosten für Transport, Versicherung und Katalog. Wer bei einem Auktionshaus kauft und verkauft, erzielt ergo nur dann einen Gewinn, wenn sein Verkaufspreis um 40 % über dem Ankaufspreis liegt. Hinzu kommt das Risiko, dass das Werk – sollte es bei einer Auktion nicht versteigert werden – offiziell als „nicht verkauft“ gestempelt gilt. Zahlen über Nichtverkäufe bei Auktionen liegen am Weltmarkt lediglich für die VR China vor und stiegen von 34% im Jahre 2013 auf 57% im Jahre 2014. In diesem Zeitraum vervierfachten sich allerdings die angebotenen Lose von 150.000 auf rund 600.000.

„Sowohl die Kunsthändler als auch die Galerien können bei Ankauf und Verkauf oftmals günstigere Konditionen anbieten“, erklärt Ceros-Geschäftsführer Markus Ross. Es gilt, zwischen der größeren Marktzugriffsmöglichkeit großer Auktionshäuser und den indiviuellen Marktmöglichkeiten sowie den flexibleren Preisen und Bedingungen kleinerer Händler und Auktionshäusern abzuwägen. In Galerien kann man Stücke junger Künstler oft günstig erwerben. Beim Kauf arrivierter Künstler ist die Herkunft und Historie der Werke eine nicht zu unterschätzende Tatsache, die einen möglichen Wiederverkauf erleichtert und höhere Erlöse ermöglicht.

Am Kunstmarkt fragt man sich auch heute noch: „Krise – welche Krise“? Denn noch bunkern die Reichen der Welt viel Geld in Sachwerten, allen voran in Kunst. Rekordumsätze und Rekordpreise sind ein verlässlicher Indikator der aktuellen Jubelstimmung. Möglicherweise aber werden die Wirren an den globalen Finanzmärkten über kurz oder lang auch den Kunstmarkt erreichen und dort für eine Menge Nervosität sorgen.

„Nicht zuletzt das Chaos an den Finanzmärkten der VR China dürfte sich negativ auswirken“, befürchtet Ross. Grund: Die in den vergangenen Jahren in die Liga der Superreichen aufgestiegenen Chinesen könnten gerade am Markt für zeitgenössische Kunst versuchen, ihre Stücke zu verkaufen. In China war Kunst neben Immobilien in den vergangenen Jahren als Mittel des Werterhalts und auch der Kapitalflucht angesehen worden. Gerade die vielen neuen Millionäre und Milliardäre aus dem Reich der Mitte sind für die „Blase“ am Kunstmarkt verantwortlich. Schätzungen von Finanz-Fachleuten zufolge betrug die durch finanziell gut betuchte Chinesen ausgelöste Kapitalbewegung in Kunstinvestments mehr als 300 Mrd. $.

Chinesische Interessen sollen auch im Hintergrund gestanden haben, als im Mai dieses Jahres Pablo Picasso’s “Women of Algiers” auf einer Auktion für 179 Mio. $ versteigert wurde. Das Werk war im Jahr 1997 für „nur“ 32 Mio. $ verkauft worden. Im Rahmen einer privaten Transaktion hat ein unbekannter Käufer darüber hinaus für fast 300 Mio. $ das Werk „When will you marry“ von Paul Gauguin aus dem Jahr 1892 erworben. Beide Künstler sind unbestrittene Meister ihres Fachs, sie sind nicht mehr unter den Lebenden und ihre Namen haben einen sehr guten Klang am internationalen Kunstmarkt. Auch sind die Anzahl der von ihnen geschaffenen Werke weitgehend bekannt.

Paul Gauguin, Nafea Faa Ipoipo? 1892, oil on canvas, 101 x 77 cm.jpg
Paul Gauguin, Nafea Faa Ipoipo? 1892, oil on canvas, 101 x 77 cm“ by Paul GauguinKunstmuseum Basel, Martin P. Bühler.
Licensed under Public Domain via Commons.

Der Kauf von Kunst weist auf jeden Fall einige spekulative Elemente auf und Interessenten sollten neben den Faktoren „Qualität“ und „Sicherheit“ nicht zuletzt auch den Faktor Zeit beachten. Kunstwerke aussichtsreicher Künstler sollten ausreichend Zeit erhalten, um reifen zu können.

 

 

Die Werke von Tilo Kaiser sind auf der Homepage des Künstlers zu finden:
www.tilokaiser.com

Die abgebildeten Werke des Künstlers sind unter:

Tilo Kaiser a great way to spend the afternoon, 160cm x 120cm, 2014

Tilo Kaiser Tough Ride to Fulfilment, 160cm x 120cm, 2013-14

Tilo Kaiser Kindness comes from within, 160cm x 120cm, 2014

zu finden.

Selbstgestaltete Einladungskarten für jeden anlass mit persönlicher note

Einladungskarte

Gestalten Sie Ihre eigenen persönlichen Einladungskarten, egal für welche Gelegenheit

Möchten Sie sich mit Ihrer Einladungskarte von der großen Menge abheben, das ist heute kein Problem mehr. Gestalten Sie Ihre individuelle persönliche Einladungskarte, diese werden individuell von Ihnen selber gestaltet und gedruckt. Eine Einladung mit Ihrer eigenen Note, so wie Sie diese haben möchten. Ob mit Ihrem eigenen Bild oder eines Ihres Lieblingsfotos, alles kein Problem.

Sie hätten gerne eine Einladungskarte, nach Ihren eigenen Wünschen gestaltet?

Egal für welchen Anlass Sie eine Einladungskarte benötigen, Sie kann von Ihnen selber gestaltet werden. Ob zu einer Einladung zu einer Hochzeit, zur Kommunion, zu einer Konfirmation, oder als Einladung zu Weihnachten. Wenn Sie also etwas Herausragendes verschicken möchten, haben Sie mit selbstgestalteten Einladungskarten bestimmt die richtige Wahl damit getroffen.

Es gibt Karten in relativ vielen Formaten, wie als normale Postkarten, hochformatige Klappkarten, querformatige Klappkarten, oder auch als Pocketalbum, in welchem mehrere Bilder eingebracht werden können. Sie können diese Karten für noch mehr Anlässe nutzen, zum Beispiel für eine Einladung zur Taufe, oder auch nur so um Freunde zum Essen einzuladen. Werden Sie selber zum Einladungskarten Designer und gestalten Sie Ihre Einladungskarten demnächst selber mit Ihrer ganz persönlichen Note. Die Eingeladenen werden staunen, denn diese Karten sind in keinem Laden der Welt erhältlich.

Denn diese Karten sind von Ihnen selbst hergestellt worden. Die können nirgendwo kaufen. Mit Ihren persönlichen Fotos und Texten, die Sie selbst entworfen haben. Wäre das nicht eine tolle Idee, für die demnächst kommenden Weihnachtseinladungen, die Sie verschicken möchten, um die Gäste zu Ihnen einzuladen? Wer hätte nicht gerne seine Einladung, die persönlich gestaltet wurde? Ihre Familie und Freunde werden sich darüber freuen, solch eine schöne und selber gestaltete Einladungskarte für Weihnachten zu bekommen. Überraschen Sie Ihre Freunde und Familie doch einmal mit einer solchen selbst gestalteten Einladungskarte.

Die Überraschung wird Ihnen garantiert gelingen. Es ist gar nicht so schwer, seine Einladungskarten selber zu gestalten und sich diese ausdrucken zu lassen. Dieser Dienst wird im Internet angeboten, dort können Sie das Kartenformat auswählen und mit einer Bearbeitungssoftware Ihre ganz eigene persönliche Einladungskarte gestalten und dann ausdrucken lassen. So ist es auch für Leute machbar, die nicht gerne basteln. Denn hier müssen Sie nur Ihre Fotos oder Bilder dort hinsetzen, wo Sie diese hin haben möchten und Ihren selbst erstellten Text dazu setzen. So werden dann Ihre Einladungen gedruckt und Ihnen zu gesendet. Sie brauchen also keine kleinen Bastelarbeiten ausführen, wenn Sie dieses nicht gerne machen, oder können.

Auch benötigen Sie keinen Drucker, oder Software um diese selber gestalteten Einladungskarten herstellen zu können. Auch um den Rohlingskauf der zu gestalteten Karten brauchen Sie sich nicht selber kümmern. Suchen Sie sich einfach das Kartenformat auf der betreffenden Seite heraus, gestalten Sie diese selber und lassen Sie sich die Karten drucken und per Post zu senden. Und das alles zu einem recht günstigen Preis.

Aber wenn Sie die Einladungskarten im Geschäft kaufen, müssen auch diese bezahlt werden. So bekommen Sie dann aber Ihre selbst gestalteten Einladungskarten mit Ihrer eigenen Note. Diese Karten sind individuell und einzigartig, denn es sind Ihre ganz persönlich gestalteten Einladungskarten, die es dann wirklich kein zweites Mal gibt. Diese Einladungskarten sind dann Unikate, denn diese Karten wurden ja von Ihnen selber gestaltet und hergestellt. Beziehungsweise nach Ihren Angaben gedruckt.

Egal um welche Einladungskarte es dabei geht. Ob diese Einladungen zur Hochzeit, zur Konfirmation, zur Taufe Ihres Kindes, oder zu Ihrem Geburtstag verschickt werden sollen, diese werden in keinem Geschäft zu finden sein. Jetzt hätten Sie die Gelegenheit es auszuprobieren, denn Weihnachten steht vor der Türe. Gestalten Sie jetzt Ihre persönlich gestaltete Einladungskarte für Ihre Freunde und Familie, um diese Karten für Ihre Weihnachtseinladungen zu nutzen.

Stellen Sie sich einmal die Gesichter der Menschen vor, die solch eine persönlich gestaltete Einladungskarte von Ihnen als Einladung zu Weihnachten von Ihnen bekommen. Die Eingeladenen werden Sie fragen, wo Sie diese schön gestalteten Einladungen herbekommen haben? Das ist doch eine schöne Geste, wenn diese Karten zu einer Einladung zu Ihnen dann auch noch höchstpersönlich von Ihnen gestaltet wurden.

Die Eingeladenen werden sich ganz sicher darüber freuen und mit ziemlicher Sicherheit auch wundern, wie Sie das gemacht haben. Probieren Sie es doch einfach mal aus, und lassen sich überraschen, wie genial Ihre selber gestalteten Einladungskarten bei den Eingeladenen ankommen. Versuchen Sie es einmal und ernten Sie die Anerkennung Ihrer Freund und Familienangehörigen, wenn Sie durch eine solch selbstgestaltete Einladungskarte von Ihnen eingeladen wurden und dieser Einladung nachgekommen sind. Versetzen Sie Ihre Familie und Freunde damit ins Staunen. Denn genau dieses werden Sie machen, staunen und Sie für diese schönen Karten bewundern.

Die besten Werbegeschenke

Mit den Werbegeschenken, versuchen die Firmen Sie als Kunden, länger an das Unternehmen zu binden. Als Werbegeschenke dienen in der Regel kleine nützliche Präsente, dass können Kugelschreiber, Feuerzeuge, Kalender oder kleine Plüschtiere sein. Mit dem Geschenk möchte sich die Firma besser in der Öffentlichkeit präsentieren.

Ein Werbegeschenk oder ein persönliches Geschenk ist eine Art Dankeschön. Ihre Versicherung oder Ihr Autohaus kann sich bei Ihnen, mit einem Geschenk bedanken. Ein guter Anlass für Geschenke ist die Zeit zu Weihnachten und zum Jahreswechsel. Weil Sie der Firma wieder ein ganzes Jahr ihr Vertrauen entgegengebracht haben, bedankt sich ihr Autohaus mit einem Kalender. Dieses Geschenk kann ganz individuell gestaltet werden. Bei den Werbegeschenken ist es meistens Motive, die Sie als Kunde, gerne von der Firma in Anspruch nehmen. Wenn das Werbegeschenk ein Kalender ist, kann auf diesem auch die Entstehungsgeschichte der Firma zu sehen sein. Damit sehen Sie als Kunde, das das Unternehmen so viele Jahre, den Anforderungen seiner Kunden gerecht wird. Wenn man Ihnen ein Werbegeschenk geben bzw. zuschicken möchte, sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, das Sie damit keinen neuen Vertrag eingehen. Leider gibt es Firmen, die diesem Weg nutzen, um Sie als Kunden zu gewinnen.

Wenn Sie selber ein Unternehmen haben, können Sie mit kleinen Werbegeschenken, die Kunden auf sich aufmerksam machen. Ein passendes Geschenk zu finden, ob nun für die Familie oder Bekannten ist nicht immer einfach. Mit einem selbst gefertigten Geschenk, bekommen Sie mit Sicherheit mehr Aufmerksamkeit. Bei einem Kauf von verschiedenen Utensilien, wissen Sie nicht, ob sie den Geschmack, des Beschenkten treffen. Auch Ihre Eltern oder Ihre engsten Vertrauten freuen sich über ein Geschenk von Ihnen, dass sie selbst entwickelt haben. Damit zeigen Sie, dass Sie am Leben Ihrer Begleiter teilnehmen. Das können Sie am besten mit einem Fotokalender. Mit diesem können Sie sich Monat für Monat mit einem Foto bedanken. Die Bilder können ganz nach Ihren Wünschen gedruckt werden. Egal ob es das schönste Erlebnis ist oder einfach nur ein sehr gutes Foto von Ihnen selber. Sie haben die Möglichkeit ein Fotokalender im Internet zu bestellen und dann mit den ausgewählten Fotos versehen werden. Bei der Bestellung ist keine Mindest- Stückzahl erforderlich. Die Fotokalender, die Sie sich bestellen, haben eine strenge Qualitätskontrolle. Sie als Kunde, bekommen nur beste Qualität. Sie haben nur die Entscheidung zu treffen, welche Art von Kalender es sein soll. Ein normaler Fotokalender zum Hin hängen oder ein Taschenkalender.

Sie können sich auch für die Variante des Stehenden Fotokalenders entscheiden. Somit hat der Beschenkte jeden Monat ein neues Bild von Ihnen auf seinen Schreibtisch zu stehen. Bei dem Fotokalender haben Sie die Auswahl von verschiedenen Materialien. Möchten Sie ein Hardcover Fotokalender oder einen aus Leinen verschenken. Es kann auch die Variante des Ringbuch Fotokalenders sein. Ganz exklusiv können Sie sich auch einen Fotokalender aus Leder bestellen. Sie können die Möglichkeit nutzen, Ihren selber gestalteten Fotokalender, mit liebevollen Sprüchen zu versehen. Damit geben Sie dem Bild, in jedem Monat, eine ganz persönliche Note. Natürlich steht Ihnen die Wahl offen, wie groß, wie klein das Foto sein soll. Da sehr viele Menschen über einen eigenen PC verfügen, können Sie Ihren Fotokalender selber drucken. Mit einer Software ist dies sehr einfach und komfortabel. Die Software, die Sie dazu benötigen, wird Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Dabei ist nur auf die Bildqualität und auf die Größe zu achten. Es bestehen die Varianten von matten oder glänzenden Bildern. Bei einem Fotokalender, den Sie selbst drucken wollen, ist es wichtig, spezielles Fotopapier zu benutzen. Ein selbstgestalteter Fotokalender ist eine sehr kreative Idee. Es muss aber nicht immer ein Kalender sein. Ein sehr individuelles Geschenk für Ihre Liebsten kann ein Fotodruck, ein Mousepad mit einem Foto oder ein T-Shirt sein. Alle diese Angebote können in sehr geringer Stückzahl bestellt werden. Die selber gefertigten Geschenke, werden von Ihrer Familie, wieder besser angenommen. In der heutigen Zeit, haben die Familien alles was sie benötigen.

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Gitarre

Gitarre online lernen auf www.newmusicacademy.de

Jetzt anfangen und Preisvorteile sichern – Gitarre online lernen auf www.newmusicacademy.de

Gitarre spielen – ein Hobby, das junge und alte Menschen gleichermaßen begeistert. Ob in einer Band, bei Familienfesten oder am Lagerfeuer – wird eine Gitarre ausgepackt, wird das Umfeld schnell mitgerissen. Das Instrument eignet sich hervorragen als Begleitung von traditionellen und modernen Liedern und verleiht den Songs die richtige Begleitung. Wichtige Voraussetzungen zum lernen des Saiteninstruments sind Rhythmusgefühl, Begeisterung für das Instrument und natürlich Durchhaltevermögen. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen! Bisher bot sich die Möglichkeit Gitarre zu lernen vor allem in städtischen oder privaten Musikschulen. Der Nachteil von solchen ist, dass selten Einzelunterricht angeboten wird. Die Übungsstunden finden häufig in größeren Gruppen statt, bei dem auf die individuellen Stärken und Schwächen des Musikschülers nur schwer eingegangen werden kann. So sind lernstarke Musikschüler häufig schnell unterfordert, während schwächeren Musikern oft zu wenig Förderung zuteil wird. Eine Alternative zu einer großen Musikschulgruppe bietet die Möglichkeit, Gitarre online lernen zu können: www.newmusicacademy.de, ein Portal, welches Musikstunden von zu Hause aus in individuellem Lerntempo anbietet.

Wenn Sie die Website der newmusic.academy betreten wird Ihnen vor allem das vielseitige Angebot des Portals ins Auge stechen. Neben der Gelegenheit, Gitarre online lernen zu können (Rock- oder Akkustikgitarre), besteht die gleiche Möglichkeit für Bass, Drums, Keyboard und Klavier. Die Homepage ist übersichtlich gestaltet, sodass Sie schnell das Instrument Ihrer Wahl finden werden.

Der Video-Fernunterricht findet folgendermaßen statt: Um Gitarre online lernen zu können, wählen Sie Ihr Wunschinstrument aus. Anschließend wählen Sie, ja nach Ihrem bisherigen Kenntnisstand, Ihr Einstiegslevel. Die Unterrichtsmaterialien für jeweils zwei Monate werden Ihnen per Post zugestellt und beinhalten ein Lehrbuch, dem zwei DVDs und CDs beigelegt sind. Jede Unterrichtseinheit startet mit dem Beginn eines „Levels“, welches in drei Abschnitte gegliedert ist. Ein Level ist somit nach sechs Monaten abgeschlossen.

Gitarre spielen

Nach zwei Monaten Übungszeit erhalten Sie, falls Sie das Angebot nicht gekündigt haben, weitere Unterrichtsmaterialien. Der Unterricht per Video endet, sobald das letzte Level absolviert ist.

Die Unterrichtsgebühren werden monatlich von Ihrem Bankkonto abgebucht und betragen monatlich regulär 75,00 € zzgl. 4,95 € Versandkosten (6,95 € im EU-Ausland und 9,95 € im restlichen Ausland). Als besonderes Angebot wird Ihnen der zweite Monat kostenlos angeboten.

Ein zusätzliches Highlight bietet das Neujahrsspecial der newmusic.academy, welches bis zum 31.01.2012 gültig ist: Bei einer Buchung dieses Sonderangebotes erhalten Sie die ersten vier Monate zum absoluten Vorzugspreis von 39,00 € (zzgl. Versandkosten) monatlich anstatt für 79,00 €.

Die Vorteile der newmusic.academy sprechen für sich: Die Betreuung erfolgt individuell durch professionelle Dozenten, die selbst als Komponisten, Musiklehrer, Studiomusiker und Musikjournalisten tätig sind. Die Lehrer passen sich Ihrem Spiellevel an und kontrollieren kontinuierlich Ihre Fortschritte. Über den gesamten Kurszeitraum werden Sie von fachkundigen Lehrkräften betreut, denen Fragen gestellt und Hausaufgaben zur Überprüfung der Fortschritte zugesendet werden können. Hierfür können Sie ein System zur Fernbetreuung über die Homepage, den E-Mail- oder den Faxweg nutzen.

Weiterhin können Sie die Übungen an Ihr Lerntempo anpassen, da diese per Video gelehrt werden und somit beliebig oft zurückgespult werden können. Ein schwieriger Griff, eine komplizierte Tonfolge oder auch ein Musikstück, welches Sie besonders gerne spielen – wiederholen Sie die Aufnahme so oft sie möchten! Hierbei ist vor allem die Aufnahmetechnik der Lehrvideos besonders hervorzuheben: Alle Übungen werden mit einer optimalen Kameraführung produziert, sodass jeder Griff deutlich zu erkennen ist. Außerdem wird jede Lektion sowohl in Zeitlupe als auch in normalem Tempo gezeigt, was das Erlernen zusätzlich erleichtert und Spielfehler von Anfang an vermeidet.

Zusätzlich habe Sie neben der Möglichkeit, Gitarre online lernen zu können auch die Gelegenheit, Einblicke in die Musiktheorie zu gewinnen, da auch dieser Bereich in den Lehrbüchern nicht zu kurz kommt. So erhalten Sie als Musikschüler nicht nur eine hochwertige praktische Ausbildung in Gitarre, sondern auch ein großes theoretisches Wissen, was den Umgang mit dem Instrument angeht.

Ein zusätzliches Angebot bietet die Online-Musikschule mit einem Forum, in dem Sie sich mit anderen Schülern austauschen können, sowie einem regelmäßig erscheinenden Online-Musikmagazin, welches Ihnen ebenfalls viele nützliche Tipps und Zusatzinformationen vermittelt.

Gitarre online lernen per newmusic.academy bietet Ihnen eine hervorragende Alternative zum Gitarrenunterricht in einer Musikschule oder einem Privatlehrer und verspricht individuelle Betreuung für sichtbare Lernerfolge!

Der Traum vom Klavierspiel – Klavier online lernen leicht gemacht

Klavier Tasten

Klavier online lernen – gut verständlich & einfach, nur das Üben können wir Ihnen nicht abnehmen

Wer Beethovens „Für Elise“ hört, träumt sich oft in eine fantastische Welt. Und nicht selten kommt der Wunsch auf, dieses Stück selbst zu spielen. Doch dieser Traum rückt in scheinbar unerreichbare Ferne angesichts der Hindernisse, die es zu überwinden gilt. „Noten? – Kann ich nicht lesen!“ und „Ich habe überhaupt keine Zeit, regelmäßig zur Musikschule zu laufen.“ sind nur einige der Argumente, die dann schließlich den Traum zerplatzen lassen wie Seifenblasen.

Aber so unerreichbar, wie es scheint, ist diese Sehnsucht gar nicht. Gerade in Zeiten, in denen Termindruck und Stress, ständige Verpflichtungen und Termine an der Tagesordnung sind, kann das Beherrschen eines Instruments eine großartige Oase der Ruhe und Entspannung sein. Und jeder, der ein Instrument spielt, wird bestätigen, wie sehr dies sein Leben bereichert.

Seit einigen Jahren bieten wir auf www.newmusicacademy.de den Musikinteressierten an, online Klavier spielen zu lernen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Sie können Ihren privaten Musikunterricht nehmen, wann Sie wollen und Sie auch wirklich Zeit dazu haben. Am Dienstag ist es unpassend? Na dann nehmen Sie Ihren Unterricht doch am Mittwoch wahr, und wenn kurzfristig etwas dazwischen kommt, dann disponieren Sie auf Donnerstag um – aufgrund der Flexibilität des Onlinekurses gar kein Problem.

Klavier spielen

Klavier online lernen … ist das überhaupt möglich? Ist es nicht besser, regelmäßig in die Musikschule zu gehen? Wir von www.newmusicacademy.de haben es uns auf die Fahnen geschrieben, Sie bei Ihrem Wunsch Klavier spielen zu lernen bestmöglich zu unterstützen, und Ihnen das Lernen dabei spielend einfach zu machen. Dazu steht Ihnen unser erfahrener Klavierlehrer Frank Spannaus zur Verfügung und unterstützt Sie bei jedem Ihrer (Fort-) Schritte.
Am Anfang steht der Anfang

Oft ist das Anfangen der schwerste Schritt. So auch beim Erlernen des Klavierspiels. Aber egal ob Sie Anfänger sind oder bereits einige Erfahrungen haben – wir bieten für jeden Interessierten das passende Modell.

Wählen Sie zunächst die Stufe Ihrer Klavierkenntnisse. Frei wählbar sind drei verschiedene Stufen, die alle Bereiche vom Anfänger, bis hin zum Fortgeschrittenen umfassen. Sie sind sich nicht sicher, in welche Stufe Sie sich einordnen sollen? Wir als erfahrene Musiker wissen, dass nichts schlimmer ist, als sich beim Erlernen eines Instrumentes unter- oder überfordert zu fühlen, viele verlieren gerade durch die Wahl einer falschen Stufe schnell ihr Interesse. Sie können darauf vertrauen, dass wir Sie auch hierbei unterstützen. Schicken Sie uns einfach eine Aufnahme Ihres Klavierspiels zu – wir werden diese analysieren und Ihnen einen Vorschlag unterbreiten, in welches Level Sie idealerweise einsteigen. Und falls das von Ihnen gewählte Startlevel doch nicht das Richtige ist, können Sie problemlos in ein niedrigeres oder höheres wechseln.

Wenn Sie sich angemeldet und ein für sich passendes Level gefunden haben, geht es auch schon los: Sie erhalten von uns das Unterrichtsmaterial für zwei Monate, bestehend aus einem Lehrbuch, zwei DVDs und eine Jamtrack-CD zugesandt. Eine Lernstufe unterteilt sich in drei Abschnitte, für die jeweils eine zweimonatige Bearbeitungsdauer angesetzt ist, sodass bis zum Erreichen des nächsten Levels ein Zeitraum von sechs Monaten eingeplant werden kann. Aber selbst, wenn Ihre Zeit knapp ist – Sie bestimmen das Tempo Ihres Lernens.
Nur nicht aufgeben … Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

Sie üben und üben, und trotzdem will der Akkord nicht sitzen? Beim Lernen lassen wir Sie nicht allein. Ihr Musiklehrer steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und gibt Ihnen praktische Tipps. Nach Belieben können Sie uns die Lösungen zu den theoretischen Übungen aus dem Lehrbuch, aber auch Ihre Spielproben, zusenden. Wir werden sie uns ansehen, anhören, überprüfen und korrigieren – und anschließend mit einem Feedback an Sie zurücksenden, das Sie für Ihr musikalisches Fortkommen benötigen.

Weil Sie durch unser Klavier online lernen Angebot jederzeit mit dem Unterricht beginnen können, haben Sie keine lästigen Wartezeiten bis der nächste Kurs in der Musikschule beginnt. Sie müssen sich auch keinen teuren Privatlehrer suchen, bei dem nicht garantiert ist, dass er wirklich gut ist. Unser Kurs Klavier online lernen hat sich schon vielfach bewährt. Und das Beste: Sie können jederzeit einsteigen! Worauf warten Sie noch?

Gewiss … ein Instrument zu lernen heißt auch immer, Disziplin zu beweisen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Um ein Instrument gut und sicher zu beherrschen, müssen Sie üben, üben, üben. Mit unserem Kurs Klavier online lernen wird Ihnen dieses Üben so einfach wie möglich gemacht: Eine didaktische Bildführung mit drei Kameras zeigt Ihnen die Stellung Ihrer Hände und Finger aus allen Perspektiven. Bekannte Stücke aus den Bereichen Blues, Gospel, Pop und Klassik eröffnen bereits Anfängern die Welt der großen und bekannten Klavierstücke. Einfache, Spaß machende Übungen erleichtern das Erlernen neuer Fingerstellungen und gelernte Übungen können sofort von Ihnen in Musik umgesetzt werden. In den fortgeschrittenen Levels werden Ihnen die Grundzüge der Improvisation und damit das kreative Klavierspiel näher gebracht.

Lassen auch Sie sich von unserem bewährten Onlinekurs begleiten auf dem Weg zum qualifizierten und passionierten Klavierspieler.

Ingolf Derkow – Tischtennis

Ingolf Derkow Tischtennis Schläger und Ball
Tischtennis Schläger und Ball

Viele Leute behaupteten immer, dass Tischtennis keine richtige Sportart sei.

Dass man einfach nur dastehen würde, einen kleinen Schläger in der Hand haltend und den Ball auf der Miniaturform eines Tennisplatzes hin und her schlagen würde.

Es gab Leute die dachten, dass es einfach nur ein Hobby war und die nicht einmal wussten, dass man Tischtennis auch als professionelle Sportart betreiben konnte. Man sah es einfach nur als einen Schulsport an, mehr war es für viele nicht.

Doch niemand bedachte, wie hart es auch beim Tischtennis zugehen konnte.

Die Haltung der Beine war genauso wichtig wie die des Schlägers in der Hand. Machte man es falsch, würde man das Spiel verlieren. Wichtig war, dass man die Knie leicht gebeugt hielt und man sein eigenes Gewicht auf den Fußballen abstützen konnte. Manch einer hatte sich sogar schon eine schlimme Knieverletzung zugezogen und musste dadurch das aktive Tischtennisspiel aufgeben und wenn es erst einmal soweit gekommen war, brauchte man Alternativen.

Einige hatten angefangen diese Sportart zu unterrichten, die meisten davon in Grundschulen oder in einer Jugendliga. Andere hatten den Mut gefasst und schlugen einen komplett neuen Lebensweg ein und spielten Tischtennis nur noch in ihrer Freizeit, denn nur weil man es professionell nicht mehr spielen konnte hieß es nicht, dass man völlig darauf verzichten musste. Sie hatten ganz von vorne begonnen und Fähigkeiten entdeckt, die man bis zum Zeitpunkt der Verletzung nicht wahrgenommen hatte.

Ingolf Derkow Tischtennis Schläger, Ball und Netz

Viele hatten sogar angefangen sich sozial zu engagieren und brachten beispielsweise kleinen Kindern in Sportvereinen bei, wie man Tischtennis spielte. Anders als beim professionellen Spielen ging es dort jedoch mehr um den Spaß als um den Sieg.

Es gab auch Sportler, die sich nie Gedanken darum machten, was die Zukunft einem brachte. Manche dachten, dass sie unbesiegbar waren und dass nie etwas passieren würde. Genau diese Art von Sportler war es meistens, die nach einer schwerwiegenden Verletzung in tiefe Depressionen fiel.

Viele betrieben diesen Sport schon seit der Grundschule, darunter auch Ingolf Derkow. Er war damit aufgewachsen und tat in seinem Leben nichts lieber, als den Schläger in die Hand zu nehmen und anfangen zu spielen, doch er gehörte auch zu der realistischen Sorte von Sportlern und hatte schon lange einen alternativen Plan für die Zeit nach seiner Tischtenniskarriere.

Tischtennis Ingolf Derkow

Er wollte nicht für den Rest seines Lebens Tischtennis spielen, so sehr er es auch liebte, doch er wollte in seinem Leben auch noch irgendetwas anderes erreichen. Etwas, das außerhalb dieser Sportwelt lag und ihm wäre es lieber, wenn er selber entscheiden konnte, wann dieser Zeitpunkt gekommen war und er den Tischtennisschläger an den Nagel hängen würde.

Nichtsdestotrotz gehörte Ingolf Derkow zu der ehrgeizigen Sorte Mann. Immer dann wenn er den Schläger in seiner Hand hielt und kurz vor einem Spiel seinem Gegner noch einmal in die Augen sah überkam ihn die große Lust zu gewinnen.

Natürlich machte ihm das Spielen am meisten Spaß und für ihn war es immer wieder ein kleiner Triumph, wenn er einen gut gespielten Ball des Gegners abfangen und zurückschlagen konnte, aber ein Sieg war für ihn immer wieder ein neues Hochgefühl.

ngolf Derkow Tischtennis Beitrag Turnier Spieler

Nicht immer hatte er so gute Reflexe gehabt und besonders am Anfang wurde er oft besiegt, weil er den Ball nicht schnell genug zurückschlagen konnte. Eine Menge Training und Konzentration waren dafür nötig gewesen um sich diese Fähigkeit anzueignen. Jahre hatte es gedauert, bis es soweit war und er sogar die sehr schnellen Bälle mit Leichtigkeit erwischen konnte. Nicht jeden, schließlich war er nicht Superman, aber dennoch eine Menge.

In den vielen Jahren, in denen Ingolf Derkow schon professioneller Tischtennisspieler war, kam ein kleines Ritual zustande, welches er vor jedem Spiel anwandte. Es war nicht viel, nicht einmal spektakulär, doch es half ihm sich auf das kommende Turnier zu konzentrieren. Schließlich musste man nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit sein, wenn man ein Spiel gewinnen wollte – nicht nur beim Tischtennis, sondern auch bei allen anderen Sportarten.

Jedes Mal suchte er sich eine ruhige Ecke, setzte sich hin und nahm den kleinen Stein fest in seine Hände. Diesen hatte er – als er noch ein kleines Kind war und seine Familie Urlaub gemacht hatte – am Strand gefunden. Der Stein hatte sich von den ganzen anderen im Sand so sehr hervorgehoben, dass er ihm sofort aufgefallen war und seine ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.

Ingolf Derkow hatte das fasziniert. So wollte er auch sein, hatte er sich gedacht. Er wollte sich aus der Menge hervorheben und nicht darin untergehen.

Seitdem hatte er diesen Stein immer als Glücksbringer dabei und holte ihn vor jedem Spiel hervor, hielt ihn so fest er nur konnte an sich und hoffte darauf, dass alles gut ging.

Danach hing es nur noch von ihm und seinem Können ab, ob er das Turnier gewinnen oder verlieren würde.

Für Ingolf Derkow war jedes Spiel anders, doch die Vorbereitung auf ein Spiel verlief fast immer auf dieselbe Art und Weise: Sobald er wusste, gegen wen er antreten würde, suchte er in einem bestimmten Archiv nach alten Spielen, die er sich ansehen konnte.

Kenne deinen Gegner besser als er sich selbst, war stets sein Motto, denn wenn man sich ein paar Spiele angesehen und den kommenden Gegenspieler gründlich studiert hatte, konnte man in etwa ahnen was auf einen zukam und man würde sich besser darauf einstellen können. Das eigene Training könnte man besser darauf abstimmten, doch wenn man es bei jedem Spiel tat, war es ein sehr großer Aufwand.

Früher hatte Ingolf Derkow es immer so gehandhabt. Vor jedem Spiel hatte er versucht jeden seiner Kontrahenten in und auswendig zu kennen. Jeden einzelnen von ihnen wollte er besiegen, doch ihm wurde schnell bewusst, dass es so nicht möglich war.

Ingolf Derkow Tischtennis Beitrag Tischtennis Training

Er konnte seine Zeit nicht vor jedem Spiel damit verschwenden, dass er sich jedes wichtige Spiel seiner Gegner ansah, schließlich musste er selber auch noch trainieren und das war weit wichtiger als sich die Spiele anzusehen. Doch für Ingolf Derkow war beides von großer Bedeutung. Können und Taktik. Nichts ging ohne das Andere.

Man konnte noch so gut sein, doch ohne eine gewisse Strategie war man verloren. Genau so war es umgekehrt, denn es reichte nicht nur ein guter Stratege zu sein. Ein guter Spieler sollte beides in sich tragen.

Also hatte Ingolf Derkow seine Spielanalysen nur auf die wichtigen Spiele beschränkt, studierte die Spieler dafür jedoch umso genauer.

Er versuchte so viel wie möglich herauszubekommen, nicht nur über die letzten Spiele der Gegner, sondern auch über deren Entwicklung. Ingolf Derkow wollte wissen, wie gut sie tatsächlich waren. Waren ihre Leistungen stets konstant geblieben? Oder stiegen sie sogar bei jedem Spiel an? Übertrafen sie sich jedes Mal selbst? Hatte er eine reelle Chance zu gewinnen? Oder musste er noch härter trainieren?

Manchmal war es jedoch ein Fehler, dass er seine Rivalen so genau zu analysieren versuchte und war damit sogar einmal böse auf die Nase gefallen. Bei der Vorbereitung auf ein Turnier hatte er sich sehr genau mit einem bestimmten Gegenspieler beschäftigt und festgestellt, dass seine Leistung immer schlechter, statt besser wurde.

Die Folge daraus war, dass er sich nicht so gut auf das Spiel vorbereitet hatte, wie es bei jemand anderem der Fall gewesen wäre. Zu sehr hatte er gedacht, dass es ein Kinderspiel für ihn werden würde und er sich keine Gedanken machen brauchte.

Competitive table tennis.jpg
CC BY-SA 3.0, Link

Er war fest davon überzeugt, dass er ihn mit links schlagen konnte, doch da hatte er falsch gedacht. In der Annahme, dass Ingolf Derkow ein leichtes Spiel hatte, ging er in dieses Turnier hinein und kam als Verlierer wieder heraus. Zu sehr hatte er sich auf das verlassen, was die Videos ihm gezeigt hatten. Diesen Fehler machte er nie wieder.

Seitdem versuchte er immer noch so viel wie möglich über seine Kontrahenten in Erfahrung zu bringen, trainierte jedoch bei jedem Spiel so hart wie er nur konnte. Nie wieder wollte er sich so sehr blamieren, wie er es einst schon getan hatte.

Von diesem Tag an tat er nie mehr nur das Mindeste, versuchte immer sein Bestes und noch mehr zu geben und hatte dadurch festgestellt, dass dies die beste Taktik war, die er je hätte haben können.