Mit der Ausbildung zum Segelflieger hat Siegfried Genz einen Traum wahr gemacht – als Segelflieger fühlt er sich in der unendlichen Stille frei wie ein Vogel am Horizont.
Siegfried Genz ist ein passionierter Segelflieger. Für ihn ist Segelfliegen eine der schönsten Sportarten, da sie einerseits atemberaubende und wunderschöne Flugerlebnisse mit viel Spaß bietet und andererseits immer wieder neue Herausforderungen stellt. Die Herausforderungen ergeben sich zum einen durch das einmalige Zusammenspiel von Mensch, Natur und Technik. Zum anderen können die Segelflieger ihr Können in den ersten Ausbildungsflügen sowie in ausgedehnten Überlandflügen ausprobieren und erweitern. Später können die Piloten ihre Kräfte und ihr Können bei diversen Wettbewerben messen.
Segelfliegen ist eine traditionelle, alte deutsche Sportart, die bereits in den 20er Jahren entstanden ist, quasi als Konsequenz aus dem (Motor-) Flugverbot nach dem ersten Weltkrieg. Das Segelfliegen entwickelte sich als selbständige, sportliche, wissenschaftliche und technische Luftfahrtdisziplin, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreut – über 30% der Luftsportler/Innen sind Segelflieger/Innen.
Sicherheit steht für Siegfried Genz an erster Stelle
Die Flugsicherheit ist für Siegfried Genz, der Flugzeugbau studierte, seit jeher oberstes Gebot. Beruflich als auch privat achtet er ganz genau auf die Wartung der Fluggeräte, Schulung bzw. Training der Piloten und Einhaltung der Sicherheitsvorschriften.
Gute Segelflieger/Innen zeichnen sich in erster Linie durch Verstand und Geschick und weniger durch körperliche Leistung im Sinne von Kraft aus. Deshalb ist die Sportart gleichermaßen für Frauen und Männer geeignet. In den Theoriestunden wird vermittelt, wie Benzin- und Dieselmotoren funktionieren, wie Flugzeuge fliegen, was Aerodynamik ist, welchen Einfluss die verschiedenen Wetterszenarien auf den Flugbetrieb haben, warum der Segelflug nicht allein vom Wind abhängt uvm. In den Praxisstunden lernen die Schüler mit Seilrissen beim Windenstart umzugehen, das Flugzeug in jeder Fluglage unter Kontrolle zu halten und falls notwendig auch wieder unter Kontrolle zu bringen. Insbesondere in den Praxisstunden steht die Sicherheit immer an erster Stelle. So wird auch für den Fall geübt, wie beispielsweise ein Segelflugzeug in Folge fehlender Thermik auf einem Acker zu landen ist – was im übrigen kein Notfall ist, sondern bei Streckenflügen vorkommt. „Es gibt alte Piloten und tollkühne Piloten, aber keine alten tollkühnen Piloten”, meint Siegfried Genz. Damit unterstreicht er, dass beim Segelfliegen Risikobereitschaft und Draufgängertum keinen Platz haben. Befolgt man die Regeln der Segelflugschule ist das Segelfliegen letztendlich nicht gefährlicher als Fahrradfahren.
Segelfliegen erfreut sich bei Jugendlichen großer Beliebtheit
Siegfried Genz freut sich, dass das Segelfliegen sich auch bei der Jugend großer Beliebtheit erfreut. Neben dem Modellflug steht sie bei den Jugendlichen als Luftsportart an erster Stelle. Dabei ist die Sportart nicht als Einkämpfersportart anzusehen, es braucht ein funktionierendes Team, um sein Ziel, das Segelflugzeug zum Fliegen zu bringen, zu erreichen. Angefangen von der Tatsache, dass der Flieger mit vereinten Kräften aus der Halle zu manövrieren ist, ein Fahrer für die Winde und das Seilrückfholfahrzeug benötigt wird, ebenso wie ein Starthelfer und ein Flugleiter, der den Flugbetrieb überwacht sowie quasi einen Trainer in Form eines Fluglehrers, der einem die Technik und das Know-How des Fliegens vermittelt.
Die jugendlichen Segelflieger übernehmen unter kompetenter Anleitung ebenfalls Wartungs- und Reparaturarbeiten und lernen somit frühzeitig Verantwortung zu übernehmen und eignen sich technisches Know-How an. Die Jugendlichen können mit 14 Jahren ihre Ausbildung beginnen und mit 16 Jahren íhren Segelflugschein erwerben.
Äußerst lehrreiches Hobby
Als passionierter Segelflieger ist für Siegfried Genz diese Sportart eines der lehrreichsten Hobbies überhaupt. Das Spiel mit der Thermik zieht viele in einen Bann, von dem sie nicht mehr lassen können.
Die wärmende Kraft der Sonnenenergie als Energiequelle für die begehrten Aufwinde zu nutzen, um immer wieder Höhe zu gewinnen und so die unendliche Stille zu genießen und nur das Rauschen des Windes zu hören – allein das ist für Siegfried Genz schon unbeschreiblich schön. Die Natur mit ihren faszinierenden Kräften so nah zu spüren, sei es beim Segelfliegen oder beim Segeln mit dem Segelboot, ist für ihn jedes Mal aufs Neue ein großes Abenteuer.
Obwohl Concetta Genge in “Bella Italia” aufgewachsen ist und zwischenzeitlich im Musterländle Baden gelebt hat, weiß sie die hohe Lebensqualität von Zürich zu schätzen.
2016 hat Zürich wiederholt den zweiten Platz bei der Wahl der Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit belegt. Von 2001 bis 2008 galt Zürich sogar siebenmal in Folge als Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Das renommierte Beratungsunternehmen Mercer untersuchte 215 Großstädte anhand von 39 Kriterien, darunter Freizeit, Erholung, Sicherheit, Sauberkeit, politische und ökonomische Stabilität sowie medizinische Versorgung. Seit 2009 rangiert Zürich nun an zweiter Stelle hinter Wien. Den dritten Platz belegte 2016 Auckland, Neuseeland.
Baden bietet hohen Freizeitwert und prosperierende Wirtschaft
Concetta Genge hat einige Jahre in Zürich gelebt und kann die Ergebnisse dieser Wahlen aus ihren eigenen Erfahrungen nur bestätigen. Und das, obwohl sie im schönen und lebenswerten Italien aufgewachsen ist und zwischenzeitlich einige Jahre im ebenso beliebten Baden verbracht hat. Baden ist der westliche Teil von Baden Württemberg, dem Bundesland, das sich (zu Recht) mit dem Spruch “In Baden-Württemberg kann man alles – außer Hochdeutsch” präsentiert. Concetta Genge hat die vielen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten des drittgrößten Bundeslandes gerne und viel genutzt, wie viele Urlauber und Ausflügler. Besonders positiv hat Concetta Genge empfunden, dass zu allen Jahreszeiten Baden schöne Freizeitmöglichkeiten bietet. Der Schwarzwald lockt als schöne Naturlandschaft mit Wohlfühlfaktor. Auf dem Feldberg lässt sich im Winter Snowboarden und Skifahren. Und der Bodensee ist der größte See in Deutschland. Schöne Städte wie die Universitätsstädte Tübingen und Heidelberg, die Sonnenstadt Freiburg oder die Landeshauptstadt Stuttgart bieten viel Flair und viele Sehenswürdigkeiten, von interessanten Altstädten über kulturelle Events bis zu außergewöhnlichen und exklusiven Shoppingmöglichkeiten. Wirtschaftlich steht die Region auch bestens da mit niedrigen Arbeitslosenzahlen und den meisten Patentanmeldungen, nicht zuletzt auch wegen angesehener Unternehmen wie Porsche, Mercedes-Benz, Bosch uva.
Trotz der positiven Rahmenbedingungen bietet nach Ansicht von Concetta Genge das Leben in Zürich eine höhere Lebensqualität.
Zürich ist mit rund 400.000 Einwohnern innerhalb der Stadt und rd. 1,2 Millionen Einwohnern im Agglomerationsraum Zürich die größte Stadt der Schweiz. Zürich gilt als Wirtschaftszentrum der Schweiz und hat gleichzeitig kulturell und freizeitmäßig seinen Bewohnern einiges zu bieten.
Die Wirtschaft ist sehr stark auf den Dienstleistungssektor ausgerichtet, in dem knapp 90% der Zürcher Beschäftigten tätig sind. Die wichtigste Branche in Zürich ist der Finanzdienstleistungssektor mit den beiden Großbanken UBS, die weltweit größte Vermögensverwalterin, und Credit Suisse, die Schweizerische Nationalbank sowie weiteren namhaften Finanzinstituten wie die Zürcher Kantonalbank, die traditionsreiche Privatbank Julius Bär sowie etlichen kleineren Bankinstituten. Zürich ist zudem weltweit der drittgrößte
Versicherungsmarkt. Swiss Re, eine der weltweit größten Rückversicherungen, und Swiss Life, der größte Lebensversicherungskonzern der Schweiz, haben ihre Hauptsitze in Zürich.
Als zweitwichtigste Branche folgen die unternehmensbezogenen Dienstleistungen wie Rechts- und Unternehmensberatung, Informatik oder Immobilienverwaltung sowie zukunftsweisende und forschungsintensive Dienstleistungen, wie z.B. das Forschungslabor des Unternehmens IBM Schweiz oder das europäische Forschungszentrum von Google, das nach dem Standort in Sillicon Valley der zweitgrößte Standort des Unternehmens ist.
Aufgrund ihrer großen und internationalen wirtschaftlichen Bedeutung wird die Stadt Zürich oft zu den Global- bzw. Weltstädten gezählt.
Neben der Wirtschaftskraft der Region Zürich schätzt Concetta Genge insbesondere die kulturelle und landschaftliche Vielfalt Zürichs, die die Stadt so lebenswert machen. Landschaftlich bietet der Zürichsee sowie der Hausberg Uetliberg eine außergewöhnliche Atmosphäre. Die Stadt lebt quasi am, im und auf dem Wasser. Insbesondere im Sommer verleiht der Sprung in den Zürichsee oder in die Limmat ein besonderes Ambiente. Und die Züricher wissen diese Gegebenheiten zu nutzen.
Nach Einbruch der Dämmerung verwandeln sich einige der Fluss-und Seebäder in Bars direkt am Wasser. In den «Badi-Bars», wie die Zürcher sagen, geniesst man mit einem Cocktail in der Hand und einer leichten Seebrise im Haar Konzerte, Lesungen oder Kinovorführungen. Für Concetta Genge ist es Urlaubsfeeling pur und das nicht nur zur Sommerzeit. Für sie ist die Züricher Altstadt mit ihren historischen Ecken und Gassen ein weiteres, unverwechselbares Highlight.
Dort wird z.B. heute nicht nur altes Handwerk gepflegt, das Niederdorf in der Zürcher Altstadt bietet Sehenswürdigkeiten, Kulinarik und Shopping zugleich und der Lindenhof, das ehemalige römische Kastell in der Altstadt hat sich zum grünen Aussichtspunkt über Zürich gemausert.
Hier geniesst Concetta Genge immer wieder die herrliche Aussicht auf die Altstadt mit Grossmünster und Rathaus, auf die Limmat, die Universität und die Eidgenössische Technische Hochschule.
Sportlich ambitionierten empfiehlt Concetta Genge den Hausberg, den Uetliberg zu Fuß zu erklimmen. Nach 1,5 Stunden Wanderung wird man mit einem beeindruckenden Blick über ganz Zürich belohnt. Kulturinteressierte können ihren Interessen in zahlreichen Museen, Kunst- und Opernhäusern, Cabarets und diversen Festivals nachgehen. Begeistert ist Concetta Genge auch als nicht Fußballerin von dem FIFA World Football Museum, in dem die ganze Welt des Fußballs auf 3000 qm Fläche interaktiv für Gross und Klein präsentiert wird.
Immer wieder ist Concetta Genge fasziniert, dass Zürich es schafft, für Jung und Alt, für Sportler und Kulturinteressierte, für Singles und Familien ein außergewöhnlich großes Freizeitangebot zu bieten. So begeistert Zürich mit der jährlich stattfindenden Street Parade, der größten Techno- und Elektro-Party der Welt, ca. 1.000.000 Besucher ebenso wie mit der größten Club- und Bardichte der Schweiz, so dass hier auch alle Nachtschwärmer glücklich werden, wie Concetta Genge auch aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann.
Die kulinarischen Schweizer Genüsse wie das klassische Zürcher Geschnetzelte mit Rösti, vorzugsweise in der Kronenhalle, in der einst Künstler gespeist haben – und sie wissen ja in der Regel, wo es gut ist – oder die süßen Versuchungen wie die Schweizer Schokolade von Lindt oder Läderach, die in diversen Delikatessenläden und Confiserien angeboten werden, runden das Züricher Angebot mit außergewöhnlichen Gaumenfreuden ab.
Wer bisher noch nicht von der Züricher Lebensqualität überzeugt ist, dem empfiehlt Concetta Genge die luxuriöseste Shopping-Meile der Welt zu besuchen, die Bahnhofstrasse in Zürich.
Hier kann man seiner Konsumlust in unzähligen Boutiquen, Warenhäusern, Designerläden, Confiserien usw. frönen. Solange der Geldbeutel reicht. Aber Qualität hat eben oft auch seinen Preis. Für Concetta Genge zahlt sich in Zürich die hohe Lebensqualität allemal aus.
– SBnet im Austausch mit Katrin von Mengden-Breucker und Marius Breucker, den Herausgebern von bergzitat.de –
Sie steigen und schreiben über Berge und geben mit „bergzitat.de“ eine bemerkenswerte Seite zur Bergliteratur heraus. Katrin von Mengden-Breucker und Marius Breucker lieben nicht nur die Natur der Berge, sondern auch deren Kultur, nicht nur die Exkursion, sondern auch deren literarische Rezeption. SBnet unternahm eine „Litera-Tour“ und tauschte sich mit den bergliteraturbegeisterten Stuttgartern über die besondere Verbindung von Bergen und Zitaten aus.
SBnet: Frau von Mengden-Breucker und Marius Breucker, auf „bergzitat“ versammeln Sie Texte und Hintergründe zur Bergliteratur – gehören Berge und Literatur zusammen?
Katrin von Mengden-Breucker: Die Berge kommen ganz gut ohne Literatur aus und auch die Literatur bedarf der Berge nicht. Aber unsere Wahrnehmung der Berge ist literarisch geprägt, und die Berge inspirieren Schriftsteller zu Texten, die es ohne Berge nicht gäbe.
SBnet: Bergliteratur boomt seit einigen Jahren – haben sich Berge und Literatur gerade erst so richtig entdeckt?
Katrin von Mengden-Breucker: Bergbücher sind populär und bisweilen auch inflationär, etwa wenn zum gleichen „Bergdrama“ noch der fünfte „Augenzeugenbericht“ veröffentlicht werden muss. Die Beziehung von Bergen und Literatur ist aber älter und tiefer, denn erst mit der Literatur traten Berge in das menschliche Bewusstsein, wurden gedanklich und tatsächlich begreifbar. Die Literatur ermöglichte und formte unser heutiges Bild der Berge und damit auch das moderne Bergsteigen. Sie ist gleichsam der Steigbügelhalter des Alpinismus.
SBnet: Wie kam das?
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Für die Menschen waren Berge ursprünglich unnahbare und unüberwindliche Hindernisse. Sie waren Sitz von Dämonen und Göttern, mystische Orte, die verehrt und gefürchtet, aber nicht bestiegen und beschrieben wurden. Das änderte sich – soweit wir wissen – nachhaltig erst im Mittelalter. Dort finden wir erste, zunächst zaghafte Annäherungen an die Berge. Mit ersten freiwilligen Bergbesteigungen begannen die Menschen, ihre Furcht vor den Bergen abzulegen. Bergsteigerberichte vermittelten das Erlebte auch den unten Gebliebenen. Bis sich schließlich eine nicht zuletzt von den Berichten geprägte Kultur des Bergsteigens entwickelte. Und diese bringt jetzt ihrerseits wieder eine eigene Bergliteratur hervor.
SBnet: Die Furcht wurde hinweg und die Kultur herbeigeschrieben…
Katrin von Mengden-Breucker: Ja, mit vielen Facetten und Auswüchsen. Aber im Groben kann man schon eine Entwicklung erkennen: Vom ursprünglichen Beobachten und Beschreiben zum Begreifen und Besteigen. Heute wirken die Berge weniger bedrohlich, aber nicht unbedingt weniger mystisch: Jede Tour kann zu Literatur inspirieren, dann führt das Bergsteigen zum „Bergschreiben“…
SBnet: Die Literatur als Brennglas, durch das wir die Berge besser erkennen?
Marius Breucker: Natürlich prägen nicht nur Texte, sondern auch andere Medien, namentlich Bilder unsere heutige Sicht der Berge; kulturhistorisch aber begann die Begegnung mit den Bergen mit den ersten Berichten und das prägt unsere Wahrnehmung bis heute. Das Eigentümliche des Bergsteigens – die herausfordernde Begegnung mit der Natur und oft genug mit dem eigenen Ich – lässt sich in der Literatur wie in kaum einem anderen Medium spiegeln. Und die Literatur schafft wiederum eine Ebene, die das Bergsteigen als ein auch kulturell und metaphysisch geprägtes Handeln jenseits rein sportlicher Aktivität erscheinen lassen. Nicht umsonst sind Bergsteiger und Literaten wesensverwandt.
SBnet: Bergsteiger und Schriftsteller – unterschiedlicher geht es doch kaum?
Katrin von Mengden-Breucker: Ja, nach Klischee ist der Bergsteiger der derbe, zupackende Tatmensch, der Schriftsteller der feinsinnige, weltabgewandte Intellektuelle. Es mag ja diese Prototypen auch tatsächlich geben, wobei dies Berührungspunkte ja nicht ausschließt. Bei näherer Betrachtung gibt es viele Überschneidungen, sowohl persönlich – also schreibende Bergsteiger und steigende Schriftsteller -, als auch und vor allem in der Sache: Die Tätigkeiten sind viel enger verwandt als es auf den ersten Blick scheint.
SBnet: Worin liegen die Gemeinsamkeiten?
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Im Wesentlichen in einer spezifischen Perspektive zum eigenen Ich: Der Schriftsteller muss in sich hineinhorchen, um Erlebnisse und Empfindungen in der Sprache lebendig werden zu lassen. Auch der Bergsteiger blickt beim Steigen in sein Inneres. Die Einsamkeit des Berges macht uns mit uns selbst bekannt – ob wir wollen oder nicht. In gleicher Weise muss der Schriftsteller, wenn er authentisch sein will, mit sich und mit den von ihm geschaffenen Charakteren vertraut werden.
SBnet: Also greift der Antagonismus zwischen Bergsteigen als körperlicher und Literatur als geistiger Tätigkeit zu kurz?
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Natürlich ist Bergsteigen zu aller erst ein körperlicher Vorgang. Wer schon einmal Erschöpfungszustände auf und nach einer Bergtour erlebt hat, weiß wovon die Rede ist. Und doch beschränkt sich das Bergsteigen nicht auf Physisches. Vielmehr sieht sich der Bergsteiger mit sich konfrontiert, wird auf sich selbst zurückgeworfen. Bergsteigen vermag innerlich Verborgenes zutage zu fördern, nicht immer zur Freude des „Entdeckers“. Zugleich weiten die Berge den Horizont und lenken den Blick auf die Rolle des Menschen in der Natur und damit zwangsläufig auf metaphysische oder – wenn man will – religiöse Fragen. „Wandern ist eine Tätigkeit der Beine und ein Zustand der Seele“, sagt Josef Hofmiller (deutscher Schriftsteller 1872 – 1933, Anm. d. Red.).
SBnet: Und der Literat?
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Ist geistig tätig, aber nicht nur: Jeder, der schon einmal mit einem Text gerungen hat, wird bestätigen, dass Schreiben körperlich anstrengend sein kann. Die gerne kolportierten Mythen von Texten, die über Nacht gleichsam von alleine aus der Feder geflossen sind, mögen für einzelne Genies und Sternstunden zutreffen, sicher aber nicht für das Gros der Literaten. Die meisten Texte, auch der Großen, sind das Ergebnis harter Arbeit, oft bis zur Erschöpfung. Nietzsche bezwang in seiner Engadiner Klause seine Müdigkeit mit eiskalten Fußbädern, um weiterschreiben zu können.
SBnet: Dass sich Körperliches und Seelisches beeinflussen gilt aber doch nicht nur fürs Bergsteigen – worin liegt der Unterschied etwa zum gewöhnlichen Sport?
Katrin von Mengden-Breucker: Wer an körperliche Grenzen geht, lernt oft auch seine seelischen kennen. Edmund Hillary sagte: „Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen – wir bezwingen uns selbst“. Das gilt sicher nicht nur für das Bergsteigen; man kennt das etwa auch von Langstreckenläufen. Der Bergsteiger wird aber auch dann, wenn er nicht an den Rand seiner Kräfte gehen muss, mehr als beim „normalen“ Sport mit sich selbst konfrontiert. Das liegt an der Einsamkeit in den Bergen ohne zivilisatorische und soziale Ablenkung und sicher auch am Naturerlebnis, der Begegnung mit der Urgewalt, die uns überwältigt und neue Perspektiven vermittelt.
SBnet: Müssen wir klein werden, um inne zu halten und unser Selbst gewahr zu werden?
Marius Breucker: Die Begegnung mit den Bergen als Archetypen der Natur, mit ihrer Wucht und ihrer Schönheit löst meist eine gewisse Demut aus. Wer sich darauf einlässt, den Blick und die Seele öffnet und sich als Teil der überwältigenden Natur empfinden kann, wird nicht kleiner, eher im Gegenteil: Bestenfalls fühlt er den Einklang mit der Natur und nimmt einen Teil ihrer Größe in sich auf – und kehrt innerlich gestärkt zurück. Demut ist etwas anderes als Kleinmut.
SBnet: Gilt dies auch für Extrembergsteiger und Speedkletterer, die binnen Stunden auf einen Gipfel und wieder hinunter rennen?
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Viele Speedkletterer haben mit klassischen Bergtouren angefangen und sind Bergsteiger im besten Sinne. Man kommt ja in der Regel nicht als Speedkletterer zur Welt, sondern beginnt mit dem Bergsteigen, wird im Laufe der Zeit schneller und sieht irgendwann nicht mehr nur den Berg, sondern auch die Zeit als Herausforderung. Wem es nur auf Geschwindigkeit ankommt, der setzt natürlich andere Schwerpunkte. Man muss sich und den Bergen schon ein wenig Raum und Zeit und dem eigenen Ich die Chance geben, sich zu öffnen – oder wie es bei Eichendorff heißt: die Flügel der Seele auszuspannen. Wer die Antennen nicht ausfährt, wird weniger empfangen.
SBnet: Aus Naturerlebnis und Selbsterkenntnis entsteht aber noch nicht zwangsläufig Literatur.
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Nein – und das muss ja auch nicht sein. Naturerlebnis und Innenschau sind aber nicht die schlechtesten Voraussetzungen für Literatur. Das Bergerlebnis kann für Schriftsteller sehr fruchtbar sein. Percy Bysshe Shelley (englischer Dichter 1792 – 1822, Anm. d. Red.) brachte dies im Angesicht des Mont Blanc im Stile der Romantik zum Ausdruck: „Was wärst Du, was wär Erde, Meer und Stern, | Wenn nicht des Menschen Phantasie empfinge | Die Einsamkeit, des Schweigens Kern.“ Also: Erst schweigen, dann schreiben. Viele ließen sich so in und von den Bergen inspirieren, und es ist sicher kein Zufall, dass viele Literaten in die Berge gingen.
Von nach Amelia Curran – National Portrait Gallery: NPG 1234 While Commons policy accepts the use of this media,one or more third parties have made copyright claims against Wikimedia Commons in relation to the work from which this is sourced or a purely mechanical reproduction thereof. This may be due to recognition of the „sweat of the brow“ doctrine, allowing works to be eligible for protection through skill and labour, and not purely by originality as is the case in the United States (where this website is hosted). These claims may or may not be valid in all jurisdictions. As such, use of this image in the jurisdiction of the claimant or other countries may be regarded as copyright infringement. Please see Commons:When to use the PD-Art tag for more information.
See User:Dcoetzee/NPG legal threat for original threat and National Portrait Gallery and Wikimedia Foundation copyright dispute for more information.
Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechts-Status des anhängenden Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenz-Vorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen., Gemeinfrei, Link
SBnet: Beispiele?
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker:Herman Hesse liebte die Alpen und verglich die Konturen der Berglandschaft mit den Rhythmen eines Gedichtes. Max Frisch überquerte die Alpen im Alleingang und publizierte seine Erlebnisse und Gedanken feuilletonistisch und Goethe stieg bei seinen Schweizer-Reisen zweimal auf den Gotthard-Pass. Friedrich Nietzsche schuf bei seinen Spaziergängen durch das Engadin mit „Zarathustra“ den berühmtesten Bergsteiger der Philosophie. Man muss aber nicht Bergsteiger sein, um über Berge zu schreiben. Schiller war nie in den Bergen und schrieb mit „Wilhelm Tell“ doch das Schweizerische Bergdrama schlechthin.
SBnet: Und Sie versammeln all diese auf bergzitat.de – man würde dort eher abenteuerliche Tourenberichte vermuten.
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: `bergzitat` bringt beides – ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Zitate berühmter Bergsteiger wie George Mallory oder Peter Habeler, Zitate aus Bergsteigerberichten wie Jon Krakauers berühmtem „In eisige Höhen“ über das Drama am Mount Everest im Jahr 1996 und Christian Kluckers „Erinnerungen eines Bergsteigers“ aus der Frühzeit des Alpinismus; aber auch die in den Bergen entstandenen Gedanken eines Friedrich Nietzsche oder Schillers „Berglied“. Zugleich finden sich zeitgenössische Schriftsteller wie Mats Brendeker oder der Schweizer Emil Zopfi, der in „Dichter am Berg“ die Verbindung von Schreiben und Steigen eindrücklich beschreibt und anhand zahlreicher Schriftstellerbiografien veranschaulicht.
SBnet: Auch Theodor Storm haben wir gefunden, bei dem man auf den ersten Blick kaum an Berge denkt?
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Ja, Theodor Storm oder Johannes Trojan sind gleichsam Zufallsfunde am Wegesrand. Sicherlich keine klassische Bergsteigerliteratur, aber sie zeigen charakteristische Landschaftsskizzen, wie sie nur beim Wandern durch Berglandschaften entstehen. Die Seite gleicht also selbst einer Wanderung durch ganz unterschiedliche Gebiete und will nicht katalogisieren oder gar belehren, sondern anregen.
SBnet: Dabei geht es bis zurück ins Mittelalter.
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Die Anfänge des Bergsteigens und der Bergliteratur sind spannend und vermitteln uns heute noch Einblicke in den besonderen Charakter der Berge und des Bergsteigens. Dabei muss man sich der Beschränktheit unserer (Er-) Kenntnisse bewusst sein: Was wir aus der Vergangenheit wissen – etwa der erste mittelalterliche Bericht von Paulus Diaconus Ende des 8. Jahrhunderts über die Bergbesteigung König Alboins im Jahr 568 n. Chr. – sind nur Schlaglichter. Und doch ist es spannend zu sehen, wie sich der Mensch den anfänglich gefürchteten und mystisch verehrten Bergen nach und nach näherte – gedanklich und tatsächlich.
SBnet: Berggeschichte als ein Stück Kulturgeschichte?
Katrin von Mengden-Breucker & Marius Breucker: Durchaus. In der veränderten Wahrnehmung der Berge spiegelt sich die Entwicklung des menschlichen (Natur-) Bewusstseins und die allmähliche Ausprägung einer Kultur des Bergsteigens. In diesem Sinne markiert etwa der Bericht Francesco Petrarcars von der Ersteigung des Mont Ventoux im Jahr 1336 eine kulturhistorische Zäsur: Erstmals ist eine freiwillige Besteigung des Berges aus Interesse und Neigung dokumentiert. Darin sehen viele die Geburtsstunde des heutigen Bergsteigens und des Alpinjournalismus.
SBnet: Zum Abschluss: Ihr Lieblingsbergzitat?
Katrin von Mengden-Breucker: Jeden Tag ein anderes.
SBnet: Ihr heutiges?
Katrin von Mengden-Breucker: Schön finde ich Soren Kierkegaards „Ich habe mir meine besten Gedanken ergangen und kenne keinen Kummer, den man nicht weggehen kann.“
Marius Breucker: Und ein gern zitierter Klassiker ist natürlich Edmund Hillarys: „Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen – wir bezwingen uns selbst.“
SBnet: Vielen Dank, Frau von Mengden-Breucker und Marius Breucker.
Erstmalig bietet Rita Weigl ihren Gästen den „Heißen Stein“ auf ihrer Skihütte Holzalm in Hochfügen an. Für Rita Weigl ist es ein weiterer Schritt, den Gaumen und die Seele ihrer Gäste zu verzaubern.
Das Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen beeindruckt seine Gäste mit dem Skigebiet gleichermaßen wie mit dem gastronomischen Angebot. Verschiedene Testergebnisse bescheinigen dem Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen Bestnoten. So zeichnete aktuell das weltgrößte Testportal von Skigebieten, skiresort.de, das Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen als Testsieger in der Kategorie “5 Sterne Skigebiet” aus.
Bereits 2013 erlangte das Skigebiet Hochzillertal von der Redaktion alpensicht.com mit 5 Sternen die höchste Auszeichnung in der Kategorie Top Skigebiet. Dabei wurden die vielfältigen Möglichkeiten des Wintersports in dieser Region getestet. Bestätigt hat diese gute Bewertung schließlich auch das Team von skigebiet-test.de. Insbesondere in den Kategorien Fortgeschrittene, Profi und Apres-Ski hat das Team diese Skiregion mit Top-Auszeichnungen versehen.
Aber das Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen punktet nicht nur mit einem außergewöhnlich guten Skigebiet. Auch bei Gaumenfreunden erhält dieses Skigebiet Topnoten. So erhielt der Berggasthof PlatzlAlm 2012 den Tourist Award Best-Bergrestaurant Top-of-the-Mountains und wurde von den Puls 4-Urlaubstestern mit dem 1. Platz ausgezeichnet.
Seit 2013 verwöhnt Rita Weigl die Gäste dieses Skigebietes mit einem atemberaubenden Bergpanorama, einem einzigartigen Ambiente sowie ursprünglichen und außergewöhnlichen Kreationen der regionalen Küche. Mit der Eröffnung ihrer Holzalm Hütte ist es Rita Weigl ein besonderes Anliegen, den Gaumen und die Seele der Gäste gleichermaßen zu verwöhnen.
Unvergessliche Tage auf der Holzalm Hütte
So bietet die Holzalm-Hütte auf der Sonnenseite des Skigebietes Hochfügen/ Hochzillertal – Kaltenbach in 1.925 m Höhe eine einmalige Tiroler Gastlichkeit. Die Gäste von Rita Weigls Holzalmhütte geniessen die Vorzüge der Tiroler Küche ebenso wie das beeindruckende Bergpanorama. Jeder Skitag wird auf der Holzalm Hütte so zu einem einmaligen Erlebnis.
Bereits bei der Errichtung der Holzalm Hütte legte Rita Weigl großen Wert auf höchste Qualität und heimische Gastlichkeit. So wurden beim Bau der Holzalm Hütte nur hochwertige Materialien verwandt, die von traditionellen Handwerkern verarbeitet wurden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Entstanden ist eine typische, urige, echte Hütte, mit akzentuierten modernen Elementen, die ein einmaliges Ambiente schaffen – gemütlich und modern zugleich. Ganz nach Witterungsverhältnissen können die Gäste auf der Terrasse Sonne tanken und entspannen oder sich im urigen Inneren der Holzalm aufhalten.
Um die Seele und den Gaumen ihrer Gäste gleichermaßen zu verwöhnen, stellt Rita Weigl entsprechend hohe Ansprüche an ihre Küche. Auch hier liegt es Rita Weigl besonders am Herzen, ihren Gästen die Vorzüge und Besonderheiten der Region näher zu bringen. Es wird nach einheimischen Rezepten gekocht, die seit Generationen weiter gegeben werden. Für den kleinen Hunger bietet Rita Wegl typische Tiroler Jaus`n an, die anspruchsvolleren Gourmets können zwischen verschiedenen Menüs wählen. Alles wird frisch zubereitet und es werden nur hochwertige Zutaten aus der Region verwendet. Der Weinkeller der Holzalm Hütte hält für jeden Geschmack den passenden Wein bereit.
Heisser Stein und Panoramabar
In der Wintersaison 2015/2016 überrascht Rita Weigl ihre Gäste mit weiteren Highlights. Erstmalig bietet sie den „heißen Stein“ an, bei dem die Gäste feinstes, frisch gegrilltes Rinderfilet genießen, ergänzt um dreierlei hausgemachte Saucen, Steak Fries und einen gemischten Salat.
Nach diesen Gaumenfreuden können die Gäste das weitere Highlight genießen, die neu errichtete Panoramabar. Hier können die Gäste verweilen und sich vom einmaligen Bergpanorama verzaubern lassen.
Rita Weigl lässt es sich nicht nehmen, jeden Gast persönlich willkommen zu heißen, in der Heimat für Gastlichkeit, Gemütlichkeit und Genuss.
Neues Highlight auf der Holzalm – der „Heiße Stein“ – Rinderfilet mit dreierlei hausgemachten Saucen, Kräuterbutter, Steak Fries und gemischten Salat! Rita Weigl und ihr Team wünschen guten Appetit!
Martin Frechen Barbecue mit Smoker – das Leben nach dem Kugel-Grill
Martin Frechen Video auf Youtube
Ein Artikel von Martin Frechen
Nach einigen Jahren des begeisterten Grillens auf einem Kugel-Grill bin ich, Martin Frechen in einer Tageszeitung auf einen Artikel gestoßen, der mir die Tür zu einem gänzlich neuen Grill-Universum aufgestoßen hat.
Bislang konnte ich, Martin Frechen meine Familie und unsere Gäste mit unserem Kugelgrill beeindrucken. Er war mein ganzer Stolz. Grillen war für die meisten unserer Freunde und Bekannten den Grill auf die maximale Temperatur zu erhitzen, alles an Grillgut auf einmal aufzulegen und nachher etwas halb Verkohltes und meist Trockenes zu essen. Von indirektem Grillen, wie es auf einem Kugelgrill möglich ist, hatten die Wenigsten etwas gehört und so waren unsere Gäste meist sehr angetan, wenn wir den Kugel-Grill befeuerten.
Zurück zu dem Zeitungsartikel. Hier las ich von neuen unbekannten Errungenschaften des Grillierens, es wurde geschrieben über Gerätschaften wie Keramikgrill, Smoker und Pellet-Grill und damit verbunden über Verfahren die auf alte Traditionen aus Japan, Afrika und Amerika zurückreichen. Dies hat mich tief beeindruckt und es kamen Zweifel auf, ob mein Kugel-Grill doch wirklich gut genug war. Es schien mehr zu geben. Mir wurde zunehmend klar, dass es ein ‚after-life’ nach dem Kugel-Grill geben musste, eine Parallel-Welt des slow cookings, ein Olymp des Grillens kurz – das echte Barbeque.
Von diesem Zeitpunkt an ließ mich der Gedanke nicht mehr los meine Art zu Grillen auf eine völlig neue Basis zu stellen und so bestellte ich mir nach einigen Diskussionen einen Smoker der Marke Rumo. Schließlich war der Tag gekommen und auf einer Palette wurde das 130 kg Ungetüm geliefert.
Es war groß, schwarz und schwer. Trotz meines generellen handwerklichen Unvermögens, ist es mir mit Hilfe eines guten Freundes gelungen, meinen neuen Smoker zusammenzubauen. Selbstverständlich habe ich die dabei liegende Bedienungsanleitung trotz mehrfacher Hinweise meiner Frau nicht gelesen. Stattdessen bin ich sofort zum Metzger und zum Baumarkt gefahren und brachte Grillgut und Kaminholz zurück.
Leider war das in Netze abgepackte Brennholz etwas nass, aber ich dachte mir, dass ein wenig Rauch nicht schaden könnte, schließlich hatte ich mir ja einen ‚Smoker’ beschafft. Nun, dem war nicht so. Das erste Ergebnis meines ersten Einsatzes war leider nicht wirklich gut, alles war schwarz, verrußt und schmeckte recht mäßig.
Um die nun folgenden missglückten Versuche nicht alle zu schildern – es wurden tatsächlich zwischenzeitlich Rufe laut wieder zum guten alten Kugelgrill zurückzukehren – kann ich rückwirkend empfehlen, gewisse Dinge zu beherzigen, wenn man mit einem Smoker gute Ergebnisse erzielen will.
Beginnen wir mit dem Feuer. Die eine Möglichkeit ist ein reines Holzfeuer, die andere besteht mit Grillbriketts und zu empfehlen ist eine Mischung aus beiden Brennstoffen. Beim Holz ist eine Restfeuchte von 7-8% ideal. Seit Jahren beziehe ich mein Holz von dem Biomassehof aus Kempten im Allgäu. Verwendet werden hier vor allem Buche und Eiche, gespalten in unterschiedlicher Größe und in jedem Paket befindet sich ein kleines Set von Anzündern aus gewachster Holzwolle nebst Streichhölzern.
Ist das Holz zu feucht, entwickelt sich zu viel Ruß und im Ergebnis ist das Fleisch recht schwarz. Bei den Grillbriketts nehme ich nur solche, die auf reiner Holzkohle basieren. In den Briketts aus Steinkohlestaub ist Schwefel enthalten, der mir nicht so sympathisch ist. Die für mich bequemste Methode ist, die Briketts mit einem Grillkamin zu entzünden, normalerweise sind die Briketts nach 30 Minuten gut durchgeglüht.
Im Laufe der Jahre haben sich einige Ergänzungen und Accessoires als sehr nützlich erwiesen, die ich weiterempfehlen kann. Ein Muss sind die Handschuhe von Outdoor-Chef. Sie schützen so gut vor der Hitze, dass man damit problemlos brennende Holzscheite oder glühende Briketts anfassen kann.
Vor allem die Kinder sind davon immer schwer beeindruckt. Für die Zubereitung von Rippchen (4-6 h) oder bei noch längeren Abenteuern (brisket – 12 h, pulled pork – 20 h) ist ein funkgesteuertes Thermometer unerlässlich. Dieses misst die Temperatur in der Garkammer, sowie im Fleisch und überträgt die Daten per Funk, so dass man sehr gut die Temperaturen überwachen kann, ohne permanent neben dem Grill zu stehen. Wer gerne Steaks isst, sollte sich eine gußeiserne Platte kaufen, mit der in der Feuerbox direkt gegrillt wird.
Der große Vorteil gegenüber einem Grill-Rost ist, dass das Fleisch sofort versiegelt wird und auch keine Flammen an das Fleisch heran schlagen können. Nicht unbedingt sofort, aber später sollte man sich einen Abstandhalter für die Feuerbox kaufen und auch ein Hitzeleitblech für die Garkammer. All das und auch eine hervorragende Beratung bekommt man von Kim Fleck und seinem Team bei www.bbq24.de.
Nun zum Fleisch, dem eigentlichen Grund des Grillens. Am liebsten essen wir die Fleischstücke, die lange brauchen und über einen hohen Fettgehalt verfügen. Durch das langsame Garen bei 100 – 130 Grad über mehrere Stunden, verschwindet ein Großteil des Fetts und das Fleisch wird zart und saftig. Auch empfiehlt es sich bei der Überwachung des Garvorgangs das eine oder andere Bierchen zu trinken.
Zu den absoluten Hits gehören Rippchen mit möglichst viel Fleischanteil und zubereitet nach dem absolut genialen Rezept der Spezial Ribs von GutGlut, zu finden unter http://www.chefkoch.de/rezepte/1679731276069495/Spezial-Spare-Ribs.html. Selbst notorische Fleisch-Wenig-Esser, die sich am Rande des Vegetarier-Daseins definieren, konnten nicht widerstehen und haben eingestimmt in das kollektive Abnagen und beträchtliche Mengen vernichtet. Dicht gefolgt kommt das Hühnchen auf der Bierdose bei dem ich eine Version in Brine empfehlen kann.
Hier wird das Huhn vorher in eine Brine über 24 h eingelegt und bekommt dadurch noch einen Kick an Zartheit und Geschmack der nicht zustande kommt, wenn man es normal mit Gewürzen einreibt. Auch hier das Rezept.
Schon seit einigen Jahren bin ich, Martin Frechen begeisterter Abonnent von Fire & Food, dem führenden Grill-Magazin. Hier findet man alles, was man braucht: Rezepte, Tests von Grills, Bezugsquellen von Fleisch und toll gemachte Reportagen. Vor einigen Monaten habe ich das Buch ‚Das große Smoker Buch’ von Karsten Ted Aschenbrand/Rudolf Jäger, erschienen im Heel Verlag, geschenkt bekommen, für mich das beste Grillbuch überhaupt, wenn es um Smoker geht. Hier wird einem von A-Z alles bestens erklärt und vor allem die Soßen, Rubs und Mobbs sind sensationell.
Für mich ist das Barbeque mit dem Smoker mittlerweile zu einem kleinen Hobby geworden, dem ich im Sommer mit großer Begeisterung nachgehe. Es ist jedoch zu beachten, dass der Zeitaufwand mindestens vergleichbar ist mit einer Runde Golf auf einem 18-Loch-Platz. Aber anders geht es nicht. Schnell, schnell ist genau das Gegenteil von Barbeque. Nur wer sich die Zeit nimmt, wird auch die entsprechenden Ergebnisse erzielen, aber die sind nach einiger Übung jeder Mühe wert.
Martin Frechen, Sommer 2012
Der Artikel: „Martin Frechen Barbecue mit Smoker – das Leben nach dem Kugel-Grill“ wurde vom Autor Martin Frechen geschrieben.
Geräte der Firma FitnessDirect werden unter Einhaltung allerhöchster Qualitätsstandards produziert, um ein effektives sowie anspruchsvolles Training zu Hause zu ermöglichen. Der Crosstrainer kombiniert die funktionellen Eigenschaften eines Laufbandes, eines Steppers und eines Heimtrainers, weshalb er zum meistgekauften Trainingsgerät avanciert ist.
Er nimmt kaum Platz weg und ist im Gebrauch wesentlich leiser als andere Heimtrainer. Es handelt es sich hierbei um ein Trainingsgerät zum Ausdauertraining, bei dem durch den elliptischen Bewegungsablauf ein besonders gelenkschonendes Training ermöglicht wird. Für Personen, deren vorrangiges Trainingsziel die Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit ist, bietet der Crosstrainer ein echte Alternative zu teuren Fitnessstudios.
Im Gegensatz zu einem Fahrrad, welcher fast ausschließlich die Beinmuskulatur beansprucht, bietet Ihnen der FitnessDirect Crosstrainer ein Training von weitaus mehr Muskelgruppen – die Gesamtbelastung steigt, die Fettverbrennung, sowie die Lungenkapazität wird erhöht.
FitnessDirect Crosstrainer existieren in zwei verschiedenen Ausführungen. Man unterscheidet zwischen Crosstrainern mit Schwungmasse hinten und Crosstrainer mit Schwungmasse vorne. FitnessDirect bietet Ihnen selbstverständlich beide Arten an! Die Entscheidung liegt allein bei Ihnen!
Geräte bei denen die Schwungmasse hinter dem Körperschwerpunkt liegt, zeichnen sich durch eine ausgeprägte Hoch-Tief-Bewegung des gesamten Körpers aus, ähnlich dem Joggen oder schnellen Laufen und die Schrittlänge ist eher gering. Der gesamte Fuß bleibt während der ganzen Bewegung auf dem Pedal. Diese Konstruktionsweise ist zurzeit auf dem Markt vorherrschend.
Im Unterschied dazu, fällt die Hoch-Tief-Bewegung des Körpers bei Geräten mit vorne befindlicher Schwungmasse eher gering aus – das Gefühl des Walkens wird nachempfunden. Hierbei ist die Bewegunsgamplitude geringer, die Schrittlänge jedoch größer. Diese Gangform gilt als noch gelenkschonender, besonders für Personen mit Knie- oder Bandscheibenproblemen.
Beim Kauf sollten Sie zudem unbedingt die Angaben zur Schwungmasse beachten. Die Schwungmasse sorgt dafür, den am oberen Umkehrpunkt durch Ihr Körpergewicht erzeugten, nach unten gerichteten Schwung bestmöglich zu erhalten und das Fehlen des Schwungs am unteren Umkehrpunkt auszugleichen, sodass ein runder Bewegungsablauf realisiert wird. Auch hier ist wieder darauf zu achten, ob die Schwungmasse vor oder hinter dem Körperschwerpunkt ist.
Geräte mit hinten angebrachter Schwungmasse sollten eine Schwungmasse von mindestens 18kg nicht unterschreiten, wohingegen bei Geräten mit vorne liegender Schwungmasse 10kg schon ausreichend sein können. Grund dafür ist die fehlende Hoch-Tief-Bewegung, die keine hohe Schwungmasse bedingt.
Man differenziert zudem zwischen Ergometern und „normalen“ Crosstrainern. Bei einem Ergometer ist durch den Generatorantrieb eine wattgenaue Widerstandseinstellung möglich. Für den einfachen Heimgebrauch eines Hobbysportlers ist ein „normaler“ Crosstrainer jedoch vollkommen ausreichend. Auch hier bieten wir Ihnen in unserem FitnessDirect Shop selbstverständlich beide Typen an!
Es existieren zwei verschiedene Bremssysteme. Zum Einen gibt es Geräte mit Magnetbremsen, zum Anderen gibt es Crosstrainer mit Induktionsbremsen. Magnetbremssysteme zeigen keine Verschleißerscheinungen und sind sehr leise. Vorteile des Induktionsbremssystems sind der Generatorbetrieb, wodurch das Gerät nicht ans Stromnetz angeschlossen werden muss. Er bietet zudem die wattgenaue Widerstandseinstellung.
Ein weiteres Kriterium ist der Pedal-Innen-Abstand, auch Q-Faktor genannt. Er sollte möglichst gering sein. Ist der Pedal-Innen-Abstand größer als ~12cm, zwingt der Crosstrainer den Benutzer in eine „X-Bein-Position“, welche die Knie, Hüfte und Rücken stark belastet.
Achten Sie auch auf die maximale Gewichtsangabe des Herstellers. Diese Angabe liefert der TÜV nach seiner Prüfung des Gerätes. Um sicheres Training zu garantieren, sollten Sie beim Kauf ebenfalls auf die Höhe der Trittflächenränder achten. Diese haben die Funktion, Ihren Fuß vor einem Abrutschen vom Pedal und somit vor evtl. Verletzungen zu schützen.
Für ein effektives Training ist eine genaue Herzfrequenzmessung unverzichtbar. Über eine konstante Herzfrequenzmessung kontrollieren Sie Ihre physische Belastung während des Trainings. Auch hier gibt es Qualitätsunterschiede! Abhängig von Ihrem Trainingsziel, z.B. die Verbesserung der aeroben Ausdauer oder eine Gewichtsreduzierung, sollten Sie im Zielpulsbereich trainieren.
Die Messung über Handpulssensoren ist weit verbreitet und für den normalen Heimgebrauch ausreichend. Es kann allerdings zu Abweichungen von bis zu 10% des realen Pulses kommen. Wesentlich exakter und komfortabler ist die telemetrische Herzfrequenzmessung über einen Brustgurt. Hierzu wird ein Brustgurt angelegt, der die Daten drahtlos zum Computer sendet.
Sie müssen sich nirgendwo festhalten und können sich voll auf Ihr Training konzentrieren. Bei der telemetrischen Herzfrequenzmessung kommt es zu Abweichungen von maximal 1%! Sie haben bei uns grundsätzlich die Möglichkeit zu jedem Gerät einen Brustgurt optional dazuzubestellen, sofern keines im Lieferumfang enthalten ist!
Rudergeräte sind bei FitnessDirect als Seilzug-System oder als Kettenzug-System erhältlich. Außerdem unterscheidet man zwischen Wasserwiderstandssystem, Luftwiderstandssystem und Systemen mit zuschaltbarem Magnet-Brems-System.
Beim Training auf dem FitnessDirect Rudergerät wird ein gelenkschonendes und Kraft/ Ausdauer orientiertes Training angestrebt. Bei der Ruderbewegung werden vor allem, anders als bei herkömmlichen Trainingsmethoden, wie auf dem Fahrradergometer oder dem Laufband, viele verschiedene Muskelgruppen gefordert. Die Rumpfmuskulatur sowie die gesamte Oberkörpermuskulatur (Arme, Rücken, Schultern) werden effektiv trainiert. Man kann die Belastung außerdem auf seine Trainingsansprüche anpassen.
Rudergeräte sind somit hinsichtlich des Energieverbrauchs am effektivsten, da ein ganzheitliches Körpertraining ermöglicht wird.FitnessDirect Rudergerät – ProSport XRG 400 – Manuelles Magnetbremssystem Rudergeräte von FitnessDirect, die mit Seilzug/Kettenzug und Rollsitz ausgestattet sind, besitzen mittig einen Zuggriff, der über das Antriebsseil mit dem Widerstandssystem verbunden ist.
Bei der Ruderbewegung greift man den Zuggriff und zieht am Seilzug. Der Körper gleitet während der Bewegung auf dem Rollsitz vor und zurück.
Ruderergometer empfinden die echte Ruderbewegung realistisch nach.
Gütekriterien bei Rudergeräten sind eine mindest Seillänge von 180 cm und eine Sitzrollbahnlänge von mindestens 100 cm.
Je länger der Rollweg des Sitzes und die Länge des Seilzugauszuges ist, desto größer ist die Anzahl der beanspruchten Körperpartien und somit der Trainingserfolg. FitnessDirect Rudergerät – ProSport XRG 400 mit 8 Widerstandslevel Sportgeräte Hersteller FitnessDirect Rudergeräte, die mit Seilzug und Rollsitz ausgestattet sind, funktionieren meist mit einem Luftwiderstands- oder Wasserwiderstands-System. Einige Geräte verfügen jedoch zusätzlich noch über ein elektromagnetisches Bremssystem.
Bei FitnessDirect Geräten mit Luftwiderstand wird der Widerstand durch ein zentrales Schaufelrad reguliert („Wassermühlenprinzip“). Durch den rückgleitenden Rollsitz und den Seilauszug wird das Schaufelrad angetrieben und es werden Luftverwirbelungen erzeugt, wodurch der Widerstand entsteht. Diese Rudergeräte ermöglichen eine sehr gleichmäßige Bewegung.
Luftwiderstands-Systeme sind manuell einstellbar oder abhängig von der Geschwindigkeit und Stärke des Zuges. Man kann seine Trainingsintensität somit auf natürliche Weise selbst regulieren.
Rudergeräte derFirma FitnessDirect die über ein elektromagnetisches Bremssystem verfügen, sind manuell magnetisch in fünf bis acht Stufen (z.B. über ein Handrad), oder computergesteuert magnetisch einstellbar (per Knopfdruck).FitnessDirect Rudergerät – ProSport XRG 400 – Benutzergewicht bis 120 Kg Der Widerstand wird reguliert, indem der Abstand der Magneten zur Schwungmasse verändert wird. Je näher die Magneten an der Schwungmasse sind, desto größer wird der Widerstand.
Der Vorteil des elektromagnetischen Bremssystems ist, dass der Widerstand schnell und präzise eingestellt werden kann.
Vorteil durch Direktverkauf
FitnessDirect bietet dem Kunden Qualitäts-Fitness-Equipment aus einer globalen Einkaufsgemeinschaft zu äußerst günstigen Verkaufspreisen an.
Die allein für FitnessDirect erzeugten Fitnessgeräte, werden ohne Umwege unmittelbar an den Abnehmer veräußert. Somit entstehen keine Ausgaben für verschiedene Zwischenhändler. Auf diese Weise profitiert der Endabnehmer nicht nur risikolos von den Vorteilen des unkomplizierten Interneteinkaufs, sondern gleichzeitig von den günstigen „ab-Fabrik“ Einkaufspreisen.
Dabei ist FitnessDirect durchaus nicht bloß ein reiner Internethändler, sondern bietet zudem auf etwa 200 qm Musterausstellungsraum im Dexheimer Verkaufsraum alle Fitnessgeräte zum Testtraining an.
Die Qualität der FitnessDirect Geräte
FitnessDirect bietet als Direktverkäufer, hervorragende Qualität zu sehr günstigen Kaufpreisen. Mit einer besonders bedeutenden Kollektion an Laufbändern, Crosstrainern und Rudergeräten bietet Sportgeräte Hersteller FitnessDirect ein Angebot besonders wirksamer Sport und Fitness- Trainingsgeräte für gehobene Ansprüche. Alle Fitnessgeräte werden nach höchsten Qualitätsrichtlinien hergestellt.
Eine große Anzahl Sportgeräte die von FitnessDirect angeboten werden, sind auch unter anderen Produktbezeichnungen bei Markenherstellern, im In- und Ausland zu finden. Kunden von FitnessDirect verwenden die aktuellsten Erkenntnisse der Sportmedizin – und das zu fairen Preisen.
Alle im Internet angebotenen Geräte sind im Dexheimer Geschäft ausgestellt und können dort umfassend von Kunden und Interessenten geprüft werden.
Die Firma FitnessDirect verbürgt sich für Qualität und Sicherheit auf allen Ebenen. Dabei können sich die Kunden auf die langjährige Erfahrung in der Fitnessbranche ebenso wie auf den Komplett-Service und ein solidees Vertriebsnetz verlassen.
Kostenloser Versand innerhalb Deutschlands
Sportgeräte Hersteller FitnessDirect bietet seinen Kunden und Kaufinteressenten Sicherheit und Komfort in der gesamten Verkaufsausführung.
Durch die enge Zusammenarbeit mit einer Speditionsfirma wird die bestellte Ware, sofern auf Lager und verfügbar, umgehend, sicher und einfach ausgeliefert. Der entsprechende Speditionsversand und die telefonische Ankündigung der Lieferung dauern 4-5 Werktage und sind innerhalb Deutschlands kostenlos.
Zahlungsmöglichkeiten
Bei, ob er seine Ware vorzugsweise per Vorauszahlung oder Nachnahme bezahlen möchte. Bei der Entrichtung per Nachnahme wird eine Nachnahmegebühr in Höhe von 9,99 EUR oder 19,00 Euro, abhängig von Größe und Gewicht der Sendung fällig.
Bei Abholung der gekauften Produkte im Dexheimer Lager erhalten FitnessDirect Kunden eine Vergünstigung von bis zu 50,00 Euro. Weitere Informationen erhalten Kaufinteressenten auf Anfrage.
Und um den Onlinekauf für die Käufer noch sicherer zu machen, bietet FitnessDirect, in Gemeinschaftsarbeit mit ihrem Kooperationspartner Paymorrow, die Bezahlung auf Rechnung oder aber auch einen Ratenkauf an. So kann das bestellte Trainingsgerät in aller Ruhe begutachtet werden, beglichen wird jedoch erst 1 Monat später oder wahlweise bequem auf Raten.
Die FitnessDirect Zufriedenheitsgarantie
Damit der FitnessDirect Kunde auch wirklich rundum zufrieden ist, bietet die Firma FitnessDirect den Käufern ein 14-tägiges Umtauschrecht. Sollte der FitnessDirect Kunde innerhalb dieser 2 Wochen erkennen, dass das erworbene Fitnessgerät gar nicht den Vorstellungen entspricht, nimmt die Firma FitnessDirect es ohne Probleme wieder zurück.
Um die Rückgabe einzuleiten, setzt sich der Kunde ganz einfach mit der FitnessDirect Service Abteilung in Verbindung. Die Service-Abteilung wird das weitere Verfahren mit dem FitnessDirect Kunden erörtern um eine reibungslose Erstattung zu garantieren. Bei einer Rückgabe der originalverpackten und natürlich unbeschädigten Artikel wird der ganze Kaufpreis erstattet.
20 Jahre FitnessDirect Garantie
Die Zufriedenheit der Käufer ist für die Firma FitnessDirect außerordentlich wichtig. Darum liegen die Qualitätsansprüche sogar oberhalb der normalen Standards und nicht nur das, die Waren sind für ein anspruchsvolles Fitnesstraining entwickelt.
Deshalb bietet FitnessDirect auf alle Rahmen und Konstruktionen eine 20 jährige Garantie und zusätzlich eine zwei jährige Instandhaltungsgarantie mit Vor-Ort-Service.
Bei gegebenenfalls auftretenen Schwierigkeiten mit Wartung/ Instandhaltung und Reparatur der FitnessDirect Fitnessgeräte, kümmert sich das in der BRD agierende Service Team unkompliziert und rasch um die Angelegenheit der Kunden.
So kann sich der Kunden von FitnessDirect voll und ganz auf das Erreichen seiner geplanten Fitnessziele konzentrieren.
Bergwandern. Das war etwas, was Ingolf Derkow wirklich gerne tat.
Er liebte es die frische Alpenluft einzuatmen und zu spüren, wie der reine Sauerstoff seine Lunge füllte. Für ihn war es immer wieder ein Genuss, wenn er in den Alpen war.
Beim Bergwandern konnte er seine Sinne trainieren, so blieb er nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit. Die Stille der Natur war für ihn faszinierend, dagegen war der Lärm der Großstadt geradezu verstörend.
Mittlerweile war es für Ingolf Derkow völlig undenkbar, dass er seinen Urlaub noch irgendwo anders verbrachte, dabei hatte er schon viele Orte gesehen. Überwältigende Orte, seien es die wunderschönen, langen und goldglänzenden Strände in Italien oder im kalten und winterlichen Alaska, doch die Alpen waren der einzige Ort, welche in ihm ein bestimmtes Gefühl weckten. Zum einen war es für ihn immer wieder ein neues, wunderbares Urlaubserlebnis und trotz dem allgemeinem Verständnis für Exotik, war die Bergwanderung in den Alpen genau das für ihn. Zum anderen fühlte er sich – trotz der großen Entfernung zu seinem Wohnort – heimatlich. Und immer dann, wenn er mit seiner Wanderausrüstung vor dem Wanderpfad stand, musste er an den Spruch denken, dass man immer nur dort Zuhause war, wo das Herz sich wohl fühlte. Egal wie lange er dort war, er bekam nie Heimweh. Je länger er dort blieb, desto wohler fühlte er sich.
Ingolf Derkow liebte den Moment, bevor er den Wanderweg betrat. Seine Augen schließend stand er davor, atmete so tief ein wie er nur konnte und hielt für eine kurze Dauer die Luft an, bevor er sie wieder herausließ, seine Augen öffnete und die Wanderung begann.
Der Wanderweg war schmal, das wusste er aus eigener Erfahrung, doch die Bäume entlang des Weges ließen ihn etwas breiter wirken.
Im Wetterbericht wurde ein schöner Tag prophezeit, mit viel Sonne, wenig Wind und angenehmen Temperaturen. Ingolf Derkow war es zwar egal, unter welchen Umständen er wandern ging, doch allein durch diese Wettervorhersage war es möglich, dass er sich noch mehr auf seine kleine Wandertour freute, als er es ohnehin schon tat.
Besonders schön für ihn war es anzusehen, wie sich die Sonne durch die Dichte der Blätter durchzukämpfen versuchte. Einzelne Blätter schienen durch die Sonnenstrahlen fast durchsichtig zu sein und leuchteten in einer Farbe auf, welche man kaum mit Worten definieren, geschweige denn irgendwie umschreiben konnte. Man musste es einfach selbst erleben um zu verstehen, wo die Faszination darin lag.
Je mehr Schritte Ingolf Derkow ging und er sich dem Berg und somit seinem eigentlichen Wanderziel näherte, desto befreiter fühlte er sich. Frei von dem alltäglichen Leben in der Großstadt. Von den Stimmen der fremden Menschen, denen man jeden Tag auf der Straße begegnete. Vom Lärm der Großstadt: Die Autos, Straßenbahnen und Busse, welche jeden Tag an ihm vorbeirasten. Frei von der stickigen Großstadtluft.
In den Alpen dagegen war es ruhig. Das komplette Gegenteil einer Großstadt. Er liebte die Natur und somit auch die Ruhe, die in ihr herrschte. Er liebte es, dass die einzigen Geräusche, die dort zu hören waren, einzig und allein von der Natur kamen. Sie klangen so⦠natürlich. So, wie es sein sollte.
Doch auch Ingolf Derkow wusste, dass er auf Dauer diese Ruhe nicht ertragen könnte. Er war in einer Großstadt geboren und aufgewachsen und kannte nichts anderes als in solch einer zu leben, allerdings war es hin und wieder schön, wenn er ihr entfliehen konnte.
Nach kürzester Zeit merkte er, wie der Weg steiler und die Luft dünner und trockener wurde. Bald würden die Bäume um ihn herum weniger werden und das Dach aus Ãsten und Blättern verschwinden. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er den Berg, und somit den liebsten Teil seiner Wanderung, erreichte.
Ingolf Derkow liebte diese Höhen. Dort, wo die Luft noch viel frischer und klarer war als zu Anfang seiner Bergwanderung. Die Bäume, welche ihm bisher auf beiden Seiten seines Weges begleitet hatten, hatte er nach wenigen Kilometern hinter sich gelassen. Stattdessen sah er nur lauter grüner Berge vor sich, bestückt mit einem Wanderpfad, welche ihm den richtigen Weg wiesen. Seine Füße fingen bereits an zu kribbeln, als er immer noch diese unglaubliche Aussicht bewunderte, welche sich ihm bot. Die freudige Erwartung konnte er in jedem kleinsten Winkel seiner Knochen spüren.
In seinem eigenen Tempo fing er wieder an, einen Fuß nach dem anderen vorwärts zu bewegen. Je weiter er ging, desto steiler und steiniger wurde es, doch das machte ihm schon lange nichts mehr aus. Er hatte sich an diese Strecke gewöhnt und seine Beine begrüßten sogar die zusätzliche Anstrengung, die dieser Pfad mit sich brachte.
Zeit spielte gar keine Rolle mehr, wenn er wanderte. Er genoss die Bergluft, die immer wieder seine Lungen durchströmte und die Landschaft, welche sich links und rechts von ihm weiter erstreckte. Immer dann, wenn Ingolf Derkow die weite, grüne Landschaft betrachtete, fühlte er sich so, als wäre er der einzige Mensch auf dieser Erde. Alles, was er sah, waren grüne Wiesen, Berge und ein langer, steiniger Pfad. Die Welt erstreckte sich vor ihm in ihrem vollen Glanz und man bekam das Gefühl, als wäre man ganz klein. Und Ingolf Derkow war der einzige, der diesen Anblick in diesem Moment genießen konnte. Er war der Einzige, der dort war. So viel Land und dann war da nur er. Er allein. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich.
Sein Weg führte ihn immer ein kleines Stückchen höher, bis er irgendwann den Höhepunkt seiner Wanderung erreichte und er einen atemberaubenden Ausblick hatte. Er sah den Weg, den er kilometerweit entlanggelaufen war und bemerkte mal wieder, wie erstaunlich lang sich dieser Weg erstreckte. So lang, dass er nur in weiter Ferne den angrenzenden Wald sah, in den der Wanderweg überging, von seinem Standort aus aber nur wie ein dünner und langer Strich aussah.
Zu seinem Bedauern konnte er jedoch nicht den ganzen Tag dort bleiben und die Aussicht bewundern. Am liebsten würde er stundenlang die Landschaft bewundern, doch er musste zurück, bevor die Sonne untergehen würde, schließlich hatte er keine passende Ausrüstung für eine Nachtwanderung dabei.