Erläuterungsbericht zum Wettbewerbsbeitrag von Architekt Martin Wurth

Die Stadt Heidelberg hat einen Städtebaulichen Realisierungswettbewerb für ein Forschungsgebäude auf dem Universitätsgelände ausgelobt.

Martin Wurth – Gebäudeform gibt dem Neubau Bioquant einen unverwechselbaren Charakter

Der Gebäudeentwurf bildet zusammen mit den Gebäuden der Physikalischen Institute und dem geplanten zentralen Universitäts-Servicezentrum für Information und Kommunikation eine Art Empfangssituation für den Hauptzugang zum Campusmittelpunkt. Die platzartigen Außenräume sind die Verbindung zum bestehenden Campus. Der erhöhte Platzbereich, der das Gebäude umgibt, verleiht dem gesamten Bereich seine stadträumliche Orientierung. Über die Zuordnung des Außenraums zum Gebäude über die um 0,6 m erhöht liegende Platzfläche erhält die verglaste Lobby der Erdgeschoßzone eine visuelle Erweiterung. Der Lese- und Studiergarten sollen in erster Linie als Erholungs- und Ruhezonen dienen. Der Vorplatz für das Gebäude ist variabel bespielbar und eignet sich für unterschiedliche Nutzungen (Konzerte, Lesungen und andere Veranstaltungen).

 

Das Gebäude wurde von Martin Wurth so konzipiert dass es sich mit seiner Höhe an der umliegenden Bebauung orientiert. Der Baukörper ist so platziert, dass er einerseits mit seiner Westkante die bestehenden Hauptrichtungen innerhalb des stadträumlichen Gefüges aufnimmt. Durch die Formgebung ergibt sich eine spannungsreiche Raumfolge bestehend aus Vorplatz, gläsernen Lobby und dem dahinterliegenden Lesegarten. Die expressive Gebäudeform gibt dem Neubau Bioquant einen unverwechselbaren Charakter, der seine übergeordnete Funktion als Kristallisationspunkt und Kommunikationszentrum kennzeichnet. Das Gebäude soll effektives Lehren und Lernen mit interdisziplinärem Forschenverbinden.

 

 

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